Süße Kindheitserinnerung: Apfelmus selbst machen

Selbstgemachtes Apfelmus: Gesund, lecker und ohne Zusatzstoffe. Tipps für Haltbarkeit und die besten Rezepte von der Oma.

Frotalsicht: EIne Schale mit Apfelmus steht auf einem hellen Untergrund. Drum herum liegen Äpfel.
Genuss mit guten Gewissen: Selbst gemachtes Apfelmus aus alten Äpfeln. © Shutterstocks / Brent Hofacker

Apfelmus verbindet man unweigerlich mit der Kindheit: Ob auf einem Pfannkuchen, zum Reibekuchen oder in frischen Apfeltaschen – Omas Apfelmus war zum Niederknien gut. Genau aus diesem Grund kaufe ich kein Apfelmus. Meine Devise lautet: Immer das Apfelmus selbst machen. Das gilt auch für diese Saison, obwohl ich letztes Jahr gefühlt hunderte Gläser Apfelmus eingekocht habe. Ich war irgendwann so erledigt, dass ich für dieses Jahr einen Apfelmus-Streik angekündigt hatte.

Wie gesund ist Apfelmus?

Selbstgemachtes Apfelmus nach meinem Rezept ist gesund. Es wird aus frischen Äpfeln mitsamt der Schale eingekocht. Die sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien. Ohne Zuckerzusatz ist es zudem kalorienarm und frei von künstlichen Zusatzstoffen, was es zu einer nährstoffreichen, natürlichen Option macht.

Wie lange hält sich selbstgemachtes Apfelmus?

Ist es frisch gemacht, hält es sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank maximal eine Woche. Durch Einfrieren kann es bis zu 6 Monate haltbar gemacht werden. Möchtest du es länger haltbar machen, dann ist einwecken oder einkochen die beste Wahl. Wie das geht, erklärt Profi-Koch und EAT CLUBBER Felix in seinem lesenswerten Artikel: Einkochen wie ein Profi – mit Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Und warum gab es letztes Jahr so viel Apfelmus? Ganz einfach: Die Schwiegereltern meines Neffen haben eine Menge Apfelbäume in ihrem Garten. Damit die süßen Früchte nicht vergammeln, haben wir Apfelmus selbst gemacht und anschließend an Freund*innen und Nachbar*innen verschenkt. Hinzu kamen noch die Kitas der Umgebung, deren Vorratskammern wir mit Apfelmus bestückten. Apfelmus einkochen ist super. Klar, jetzt mache ich es doch wieder. Aber ich habe auch andere Ideen, wie ich frische Äpfel zubereiten werde:

Die Auswahl an Apfelsorten ist enorm. Im Garten von Freunden wird etwa der köstliche Elstar-Apfel geerntet. Am liebsten würde ich all unsere Apfel-Rezepte mit ihm zubereiten. In meinem Nuss-Apfel-Müsli hat er auf jeden Fall einen Stammplatz. Aber auch ein Landsberger Renette oder ein Geheimrat Dr. Oldenburg sind tolle Sorten. Noch einen Tipp: Je nach Geschmack kannst du das Apfelmus mit Zimt oder Nelkenpulver verfeinern.

Du liebst süße Früchte? Wir auch und stellen dann mal die 7 leckersten Früchtchen vor, die zum Beispiel deine Marmeladen versüßen können. Und in unserer Kochschule gibt es weitere schräge Fakten, wie zum Beispiel die Tatsache, dass eine Marmelade keine Konfitüre ist. Viel Spaß beim Stöbern.

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 20 min Gesamtzeit 20 Min.
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Immer eine gute Idee: Apfelmus selbst machen

Zutaten für 6 Gläser à 340 ml

Zubereitung

  1. Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse ausschneiden und die Äpfel klein schneiden. Mit dem Apfelsaft in einen großen und hohen Topf geben.

  2. Bei mittlerer Hitze weich kochen und anschließend pürieren. Das kochend heiße Mus in die sterilisierten Gläser füllen und sofort verschließen. 5 Minuten auf den Kopf stellen und dann dunkel lagern.