Auch wenn es noch ein wenig hin ist bis zur Weihnachtszeit, lässt sich Rotkohl auch wunderbar zu anderen Gerichten reichen. Man denke nur mal an die ganzen Wildgerichte oder an einen Sonntagsbraten, für die Rotkohl immer eine solide und gelungene Beilage darstellt. Und der Leitsatz selbst gemacht schmeckt immer noch am besten, trifft vor allem auf unseren Apfelrotkohl mit Preiselbeeren zu.
Du solltest allerdings wissen, dass selbst gemachter Apfelrotkohl mit Preiselbeeren vor allem eins bedeutet: viel Zeit. Denn der geschnittene Kohl sollte in etwa 2 Tage mariniert werden, bevor er dann schließlich weich gekocht wird und zu den entsprechenden Gerichten gereicht werden kann. Unter diesen Umständen empfiehlt es sich also gleich eine größere Menge zu kochen und diese dann einzuwecken. So hast du immer ein Glas über für den Fall, dass sich Rotkohl als Beilage mal wieder anbietet. An dieser Stelle möchte ich noch mal auf diesen Beitrag verweisen, in dem Schritt-für-Schritt erklärt wird, wie man Lebensmittel und Gekochtes optimal einweckt und haltbar machen kann.
Und auch wenn es etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, das Ergebnis spricht letztendlich für sich und du wirst den wahrscheinlich leckersten Rotkohl auf der Gabel haben, den du bis dato gegessen hast. Ganz ohne Konservierungsstoffe oder Ähnlichem. Und bei unserem Apfelrotkohl mit Preiselbeeren verhält es sich wie bei vielen Gerichten: Richtig durchgezogen schmeckt es noch mal doppelt so gut. Du suchst noch nach einem Gericht, zu dem du den Rotkohl servieren kannst? Da können wir Abhilfe schaffen. Schau mal hier:
Probiere einmal unseren Apfelrotkohl mit Preiselbeeren und du willst nie wieder einen anderen.
Zuerst den Rotkohl vierteln, vom Strunk befreien und anschließend in feine Streifen schneiden. Die Äpfel schälen und reiben. Die Orangen abreiben und den Saft auspressen. Dann den Rotkohl mit den Äpfeln, Orangensaft und -abrieb und dem Apfelmus in einem großen Behälter vermischen. Auch Preiselbeermarmelade, Säfte, Rotwein sowie Salz und Zucker hinzufügen und alles einmal gründlich verkneten.
Die Gewürze möglichst ein wenig zerstoßen und dann in ein Gewürzsäckchen oder in einen Kaffeefilter geben und mit Küchengarn zubinden. Anschließend beim Rotkohl unterheben und alles gründlich vermengen. Im Optimalfall 2 Tage lang marinieren lassen.
Dann die Zwiebel abziehen und ganz fein würfeln. In dem Gänseschmalz anschwitzen und den durchgezogenen Rotkohl dazugeben. Alles für etwa 3 Stunden köcheln lassen, bis der Rotkohl die gewünschte Konsistenz hat. Zum Abschluss optional mit etwas angerührter Stärke abbinden und etwas Schokolade im Rotkohl schmelzen lassen. Optional in Gläser füllen und einwecken oder gleich genießen!