Echtes Handwerk: Berliner Landbrot

Berliner Landbrot zeichnet sich durch seine knusprige Kruste und das luftige Innere aus. Besonders lecker schmeckt diese Kombination frischgebacken. Anstatt früh beim Bäcker anzulaufen, kannst du es auch selbst zubereiten!

Zwei Laib Berliner Landbrot: Eins liegt aufgeschnitten auf einem hölzernen Schneidebrett, das andere ganz daneben, von oben vor weißem Marmor-Hintergrund.
Das Berliner Landbrot genießt man am besten frischgebacken: So kann man seine knusprige Kruste und saftiges Innere voll auskosten. © Getty Images / alvarez

Die Deutschen assoziiert man häufig mit ihrem Brot. Das Stereotyp kommt nicht aus dem Nirgendwo, denn die Brotkultur ist ein wichtiger Bestandteil Deutschlands. Besonders seine Vielfalt ist es, was sie von anderen Brotkulturen abhebt. Über 3*200 verschiedene Brotsorten bringen die unterschiedlichen Regionen, Städte und Bäcker*innen Deutschlands bereits zusammen, mit steigender Nummer! Hier widmen wir uns nur einer einzigen Brotsorte, speziell aus Berlin: dem Berliner Landbrot.

Das Berliner Landbrot ist ein Roggenmischbrot, eine der ältesten und beliebtesten Sorte des traditionellen deutschen Schwarzbrots. Roggen lässt sich am besten auf sandigem Boden anbauen, wie es in großen Teilen Deutschlands, besonders Richtung Norden, gibt. Schon seit über 2.000 Jahren bauen die Bewohner*innen des heutigen deutschen Staates Roggen neben Weizen an und verarbeiten es zu Gebäck.

Brote überwiegend aus Roggenmehl werden mit Hilfe eines Sauerteiges zubereitet, was ihnen einen charakteristisch säuerlicheren Geschmack verleiht. Dank des Teiges und des richtigen Gehenlassens wird das Berliner Landbrot schön luftig und saftig im Inneren. Die spezielle Brotbackmethode des Schwadenbackens verleiht dem Laib dann noch eine knusprige, kross gebackene Kruste. Bei dieser unwiderstehlichen Geschmackskombination ist es kein Wunder, dass die Deutschen seit tausenden von Jahren die Brotkultur pflegen und lieben.

Hol’ dir einen kleinen Teil dieser Brotkultur nach Hause: Mit unserem Rezept für Berliner Landbrot kannst du sie frisch genießen!


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Echtes Handwerk: Berliner Landbrot

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 50 min Ruhezeit 50 min Gesamtzeit 2 hrs 10 Min.
Portionen: 2
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Unkompliziert & Köstlich: Berliner Landbrot

Zutaten

Zubereitung

Den Teig vorbereiten:

  1. Vermische den bereits vorbereiteten Sauerteig mit den beiden Mehlsorten, dem Zucker, Salz, der Hefe und dem lauwarmen Wasser und knete alles etwa fünf Minuten lang zu einem homogenen Teig. Der Teig kann etwas klebrig sein, sollte aber einfach verformbar herauskommen. 

  2. Bemehle eine Arbeitsfläche mit ausreichend Roggenmehl. Den Teig darauf geben und zu zwei runden Brotlaiben formen. Mit zusätzlich Roggenmehl bedecken, sodass die Laibe rundherum bemehlt sind.

  3. Die beiden Laibe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in zwei bemehlte Brotkörbe legen, abdecken und an einem warmen Ort (etwa 24 Grad) 40 bis 50 Minuten gehen lassen. 

Das Brot backen:

  1. Den Backofen auf 240 Grad vorheizen. Für das Schwadenbacken eine backofenfeste Schüssel mit Wasser füllen und auf den Boden des Ofens stellen. 

  2. Die beiden gegangenen Brotlaibe auf unterer Schiene etwa 50 Minuten backen. Nach zehn Minuten den Backofen öffnen, um den Dampf abzulassen. Reduziere daraufhin die Temperatur auf 180 Grad. 

  3. Nach insgesamt 50 Minuten, wenn die Brotkruste schön knusprig ist und das frisch gebackene Brot einen angenehmen Duft verströmt, die Laibe aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen. 

  4. Wenn das Brot nicht mehr allzu heiß ist, kannst du dein selbst gebackenes Berliner Landbrot schön frisch und noch leicht warm genießen!