Blaue Zipfel: Bayerisches Bratwurst-Rezept

Blaue Zipfel sind eine Spezialität der fränkischen und Oberpfälzer Küche. Dazu sind sie auch noch einfach zubereitet und unfassbar lecker.

Draufsicht, schräg: Ein rustikaler Topf aus Metall. In dem sind ein Sud, Blaue Zipfel, Zwiebelringe und Pfefferkörner.
Einfache Bratwurst-Spezialität: Blaue Zipfel im Essig-Sud gegart. © Adobe Stock / kab-vision

Während einer Reise durch Bayern entdeckte man schönste Landschaften und kann überall richtig gut essen. In Oberbayern liebt man Fleisch- und Bratengerichte, wie die bayerische Schweinshaxe. Bei den Franken haben drei im Weggla einen festen Platz in der regionalen Küche. Und in der fränkischen und Oberpfälzer Küche schätzt man außerdem Blaue Zipfel. Diese regionale Spezialität besteht aus klassischen Bratwürsten oder Nürnberger Rostbratwürsten. Die werden in einem Essig-Sud gegart. Ganz klassisch serviert man sie mittags an Weihnachten, weil sie so einfach und schnell fertig sind. Dann ist mehr Zeit für das eigentliche Fest!

Warum heißt es Blaue Zipfel?

Der Name bezieht sich auf die Zubereitung. Die rohen Bratwürste garen bei schwacher Hitze 15 bis 20 Minuten in einem sauren Sud, der aus Essig, Zwiebeln, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Nelken, Salz, Zucker und Karotten besteht. Dadurch färben sie sich leicht bläulich und bekommen einen säuerlichen Geschmack. Deshalb werden sie auch als „Saure Zipfel“ oder „Saure Bratwurst“ angeboten. Sie werden mit etwas Sud, Zwiebelringen sowie einer Scheibe rustikalem Brot oder einer bayerischen Breze serviert.

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Blaue Zipfel: Bayerisches Bratwurst-Rezept

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 30 min Gesamtzeit 30 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Bayerische Bratwurst-Spezialität: Blaue Zipfel.

Zutaten

Zubereitung

  1. Essig mit Wasser erhitzen. Alle Zutaten, bis auf die Karotten und die Würste, in den Topf geben und einmal aufkochen lassen.

  2. Temperatur herunterregeln und die Karotten und die Würste in den Sud geben. 15 Minuten ziehen lassen und dann in einem tiefen Teller oder direkt aus dem Topf servieren. Dazu eine Breze oder ein rustikales Brot reichen. Guten Appetit.