Brathering: Gegen den Faschings- und Silvester-Kater!
Ob als Brathering, Matjes oder Rollmops – Hering essen die Deutschen ausgesprochen gern! Und das ist auch gut so, denn der lang gestreckte, silbrige Schwarmfisch ist gesund! So ist er etwa reich an Omega-3-Fettsäuren, die Herz und Gefäße schützen und gleichzeitig den Blutdruck sowie das Cholesterin senken können. Darüber hinaus hat der Fisch noch einen weiteren Vorteil, den vor allem das Party-Volk kennt!
Brathering, Matjes und Rollmops sind das ideale Katerfrühstück!
Die drei Klassiker der deutschen Fischküche schmecken nicht nur sensationell, sondern lindern auch die Folgen einer feucht-fröhlichen Partynacht – etwa nach Silvester oder am Aschermittwoch. Denn der gesunde und wohlschmeckende Hering versorgt den Körper mit wertvollen Mineralstoffen und Fettsäuren, die durch den Alkohol verloren gegangen sind. Wir haben weitere 7 Anregungen für einen (möglichst) katerfreien Neujahrsstart.
Das einfache Rezept: Den Hering einlegen
Für einen Brathering nach Omas Rezept wird der Hering zunächst ausgenommen, mit Salz und Pfeffer gewürzt und in Mehl gewendet. Anschließend brät man ihn von beiden Seiten in heißem Fett kurz goldbraun, legt ihn in eine Schale und übergießt ihn mit einem selbst gemachten süß-sauren Sud. Damit sich das Aroma voll entfalten kann, lässt man den Brathering mindestens 24 Stunden ziehen. Und am Tag nach der Party ist das unkomplizierte Katerfrühstück schon fertig!
Weitere köstliche Gerichte mit frischem Fisch gibt es hier zu entdecken:
Brathering: Gegen den Faschings- und Silvester-Kater!
- 1 Kilogramm Heringsfilets (küchenfertig)
- Salz, Pfeffer frisch aus der Mühle
- Mehl (zum Bemehlen)
- Butterschmalz oder Öl (zum Braten)
- 0.5 Liter Wasser
- 0.5 Liter Weißweinessig
- 2 Esslöffel Senfkörner
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Teelöffel Piment
- 3 Teelöffel Meersalz
- 300 Gramm Zucker
- 2-3 getrocknete Chili (je nach Geschmack)
Die Heringsfilets waschen, trocken tupfen, salzen, pfeffern und mehlieren. Das Fett in einer Pfanne erhitzen und den Fisch rundum knusprig braten. Rausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Die restlichen Zutaten in einen Topf geben und kurz aufkochen. Den Topf vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Den Fisch dann in einen verschließbaren Behälter legen und den Sud angießen.
Das Behältnis verschließen und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Noch besser schmeckt der Brathering, wenn du ihn 2-3 Tage einlegst. Dann herausnehmen und abtropfen lassen. Anschließend auf frischem Brot oder mit Bratkartoffeln und Zwiebeln genießen.