Schon mal einen Buchweizen-Pfannkuchen mit Schinken, Ei und Käse probiert? Nein? Dann wird es aber Zeit. Dieser Pfannkuchen ist die deftige Antwort auf ein Crêpe. Letzteres wird in der Regel eher süß genossen, während du Buchweizen-Pfannkuchen mit kräftigen Zutaten kombinierst – etwa mit Schinken, Käse und einem Spiegelei. Das Trio hat sich ja bereits beim Strammen Max bewährt. Und wie der Stramme Max, schmeckt auch unser deftiger Buchweizen-Pfannkuchen zum Frühstück.
Welchen Käse du für den Buchweizen-Pfannkuchen mit Schinken verwendest? Auf jeden Fall einen kräftigen Rohmilchkäse. Ich empfehle einen mittelweichen und hocharomatischen Gruyère. Die Spezialität kommt aus der Schweiz und heißt dort Greyerzer. Wir stellen dir gern vier Schweizer Käse vor, die auf einer gut sortierten Käseplatte keinesfalls fehlen dürfen. Klar, dass die auch in Frankreich verehrt werden.
In der Bretagne werden diese deftigen Pfannkuchen traditionell aus Buchweizenmehl hergestellt. Das Pseudogetreide Buchweizen kam im Gepäck der Kreuzritter nach Frankreich. Und die Bauern waren froh und dankbar, dass das Buchweizenmehl auf den kargen Böden gedieh. Zudem hatten bretonische Bauern durch die Verwendung auch noch einen steuerlichen Vorteil: Sie konnten mit dem Scheingetreide kein Brot backen. Und somit entfiel die Steuer. Hier haben wir weitere französische Spezialitäten, von denen wir nie genug bekommen – wie von dem Buchweizen-Pfannkuchen mit Schinken, Ei und Käse:
Übrigens: Wir empfehlen, für den Buchweizen-Pfannkuchen mit Schinken, Ei und Käse einen italienischen Kochschinken zu verwenden. Du kannst natürlich auch einen anderen gekochten Schinken nehmen, zum Beispiel den berühmten Prager Schinken. Der ist so schön rauchig.
Von einfachen und alltagstauglichen Tipps und Tricks fürs Koch- und Backvergnügen, über köstliche Rezepte bis hin zur ausführlichen Kochschule, findest du alles beim EAT CLUB. Möchtest du morgens einfach nur ein Frühstücksei löffeln, dann verraten wir zum Beispiel, wie das perfekte Frühstücksei gelingt. Nun genieße den Buchweizen-Pfannkuchen mit Schinken, Ei und Käse!
Herzhafter Frühstücksgenuss aus Frankreich: Galette Bretonne.
Buchweizenmehl, Meersalz, Ei und 120 ml kaltes Wasser miteinander in einer großen Schüssel mit einem Handrührer (Knethaken) vermengen. Lediglich 60 ml der Milch hinzugeben mit und erneut mit dem Handrührer (Quirle) so lange bearbeiten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Nun die restliche Milch nach und nach zu dem Teig gießen. Den Teig abgedeckt mindestens 9 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Hast du genug Zeit, dann freut er sich auch über eine ganze Nacht im Kühli.
Den Käse fein reiben. Bröselt er zu sehr, ihn einfach für 15 Minuten in den Tiefkühler legen. In jeder beschichteten Pfanne je 2 EL Öl erhitzen. In jeder Pfanne drei Spiegeleier braten. Diese salzen und pfeffern. Herdplatte ausschalten und die Spiegeleier in der Pfanne lassen.
Den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank nehmen. In einer Pfanne oder einer Crêpe-Pfanne weiterverarbeiten. Dafür das Gerät dünn mit Öl einpinseln. Eine Kelle Teig in die Pfanne geben und etwa 12-15 Sekunden von jeder Seite erhitzen. Nach dem Wenden jeweils 40-50 Gramm geriebenen Käse und 50 Gramm Kochschinken auf den heißen Teig geben. Dabei einen etwa 5 cm breiten Rand lassen. Diesen, so wie auf dem Foto zu sehen ist, zuklappen. Der Buchweizen-Pfannkuchen sollte quadratisch sein. Nun auf jeden Pfannkuchen ein Spiegelei legen, mit etwas Käse bestreuen und wirklich sofort servieren. Und sich nach dem Frühstück noch ein kleines Nickerchen gönnen..