Ein Kaffee, ein Käse- oder Wurstbrot und dazu ein Glas Orangensaft – die Kombi war einst deutscher Frühstücksstandard. Wobei ein Glas Orangensaft schon als High End galt. Das war einmal. Mittlerweile ist der deutsche Frühstückstisch vielfältiger geworden. Vor allem in deutschen Großstädten frühstückt man gern einmal um die Welt. Vegetarier schwärmen vor allem von der fleischarmen Küche des Nahen Ostens. Kein Wunder, denn dort gibt es Shakshuka, Sabich, Falafel-Waffeln sowie warme Bureka zum Frühstück.
Diese Frühstücksideen stehen für die erstaunliche Vielfalt der nahöstlichen Küche: Shakshuka ist etwa eine köstliche Spezialität aus pochierten Eiern in einer würzigen Sauce aus Paprika und Tomaten. Sabich nennt man ein mit Eiern, Auberginen, Tomaten, Gurken und Tahini gefülltes Pita-Brot. Und bei der Zubereitung von Falafel-Waffeln wandern Kichererbsen in den Teig. Aber was sind Bureka? Ganz einfach, es handelt sich um Börek. Die knusprigen Teigtaschen sind auf dem Balkan, im Nahen Osten und in Teilen Nordafrikas verbreitet – und mittlerweile auch in ganz Europa. Verführerische, mediterrane Frühstücksgerichte haben eben eine große Fan-Gemeinde!
Im Nahen Osten, also etwa in Israel und Palästina, werden Bureka in der Regel mit gekochten Kartoffeln gefüllt. Dazu werden Joghurt oder Sauerrahm gereicht. Bureka ist das neue Frühstücks-Must-have für Vegetarier! Und zahlreiche Frühstückslokale bieten bereits Bureka, oder auch Boureka, an. Uns gefällt der Frühstückstrend! Aber wir backen die himmlischen Teigtaschen auch gern selbst. So wie auch diese nahöstlichen Aromen, die unsere Sinne verführen:
Bureka, Lahmacun und Falafel: Nicht nur in Großstädten wie Berlin oder Hamburg herrscht eine vielfältige Esskultur. Selbst auf dem platten Land bekommt man mittlerweile diese Köstlichkeiten. Das haben wir dem Zuzug von Menschen zu verdanken, die unsere Speisekarte bereichern. Vielen Dank für die vielen Delikatessen! Du hast noch mehr Fragen? In unserer Kochschule machen wir dich mit weiteren Nahrungsmitteln und deren Zubereitung vertraut.
Der vegetarische Frühstückstrend, den du nicht verpassen solltest: Bureka.
Die Kartoffeln schälen, fein würfeln und in Salzwasser garen. Dann abschütten und mit Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Hariassa (bei Bedarf) Knoblauch und Petersilie zu einem glatten, homogenen Kartoffelbrei vermengen. Den Backofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze vorheizen) und ein Backblech mit Backpapier auskleiden.
Den Blätterteig auf dem Blech ausbreiten und etwa in 6 x 6 cm große Quadrate schneiden. Das Ei verquirlen. In die Mitte eines jeden Teiges jeweils einen Teelöffel würzigen Kartoffelbrei geben. Dann zwei Teigränder mit dem Ei einpinseln und zu einem Dreieck falten. Die Ränder zusammendrücken und so weiter verfahren.
Die Bureka auf dem Blech verteilen, mit dem restlichen Ei bestreichen, den Sesam drüber streuen und in den Backofen schieben. Nach 5 Minuten reduzierst du die Temperatur auf180 Grad. Sind die Bureka goldbraun, schalte den Backofen aus. Nach 3 Minuten, wenn sie etwas abgekühlt sind, kannst du sie aus dem Ofen nehmen und genießen.