Cape Codder: Der fruchtige Klassiker neu entdeckt

Cranberry und Wodka sind eine wie füreinander gemacht. Das haben sich auch die Amerikaner gedacht, als sie in den 1940er-Jahren den Cape Codder erfanden. Genauer gesagt, wurde der Cocktail von der Kooperative "Ocean Spray" entwickelt, in der sich Anbauer der roten Frucht vereinigt haben. Die Kooperative ist besonders in den USA für ihren Cranberrysaft* bekannt. Kein Wunder also, dass sie damit einen Cocktail entwickelt haben.

Damals hieß der Cocktail noch "Red Devil", aber da sein Erfindungsort am Cape Cod in Massachusetts liegt, kam in den 1960er-Jahren der Name "Cape Codder" auf und setzte sich durch.

Der Cape Codder ist mit vielen anderen Cocktails verwandt, die nach demselben Prinzip funktioniert - also Fruchtsaft mit Spirituosen mischen. Dazu gehören unter anderem der Sex on the Beach und der Cosmopolitan. Und weil vielen die einfache Mischung nicht reicht, gibt es mittlerweile auch unzählige Weiterentwicklungen, denen man zum Beispiel Ginger-Ale, Traubensaft, Litschi- oder Himbeerlikör hinzufügt.

Über das genaue Mischverhältnis des Cape Codders streiten sich die Cocktail-Geister. Manche bevorzugen ein Cranberrysaft-Wodka-Verhältnis von 4:1. Andere wiederum finden ein Mischverhältnis von 2:1 optimal, während wieder andere 3,7:1 perfekt finden. Streit gibt es auch um die Limette, die zum Cocktail dazu gehört. Drückt man diese über dem Glas aus und lässt sie dann hineinplumpsen? Es gibt nämlich auch Stimmen, die sagen, dass Limettensaft vollkommen ausreichend ist.

Wie du letztendlich den Cape Codder zubereitest, hängt natürlich von deinen Geschmacksknospen ab. Aber damit du überhaupt erst einmal weißt, wo du anfangen musst, geben wir dir ein Basisrezept mit an die Hand.

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