Nicht mehr lange und dann ist Karneval. Insbesondere in Köln feiert man die fünfte Jahreszeit intensiv und mit allem, was dazu gehört. Das sind neben einer deftigen Basis für die folgenden alkoholischen Getränke auch süße Snacks, die zur Karnevalszeit immer gut ankommen. Heute zeigen wir euch ein italienisches Karnevalsgebäck, das zwar total simpel ist, aber dennoch genial schmeckt. Denn die sogenannten Chiacchiere sind einfach dünne Teigblätter, die anschließend knusprig frittiert werden.
Achtung! Diese Karnevalskostüme sind in Deutschland verboten
Karneval ist für einige das Highlight des Jahres. Doch wusstet ihr, dass nicht jede Verkleidung erlaubt ist?
Für Italiener*innen ist beim Anblick von Chiacchiere sofort klar, dass Karnevalszeit ist. Typischerweise werden die knusprigen Teigrechtecke auch noch mal zweimal mittig eingeschnitten, bevor sie frittiert werden und sich im heißen Fett aufplustern. Je nach Region wird das Gebäck auch innerhalb Italiens anders bezeichnet. So nennt man sie in der Lombardei auch Lattughe und in der Toskana Cenci oder Donzelle.
Wichtig für den Teig der Chiacchiere ist die Verwendung von Weizenmehl Type 00. Dieses Mehl zeichnet sich durch seinen hohen Ausmahlungsgrad aus und hat indes einen hohen Eiweiß- und niedrigen Glutenanteil. Dadurch ist der Teig besonders elastisch und lässt sich wunderbar verarbeiten. Am besten und schnellsten kannst du den Teig mit einer Nudelmaschine ausrollen. Allerdings funktioniert es auch mit einem Nudelholz. Lust auf weitere süße Kreationen zur Karnevalszeit? Dann schau mal hier:
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Chiacchiere: Italienisches Karnevalsgebäck
Beschreibung
Knusprig, goldbraun und himmlisch lecker: So gelingen dir die traditionellen Chiacchiere perfekt. Das beste Rezept für den Karneval!
Zutaten für etwa 40 Stück
Zubereitung
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Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schale vermischen. Die Eier und das Eigelb verquirlen und mit dem Grappa hinzufügen. Alles vermengen, bis die Zutaten gut vermischt sind.
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Dann noch das ausgekratzte Vanillemark sowie die Butter hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und in Folie eingeschlagen etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
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Anschließend in kleine Teiglinge abstechen (etwa 100 g) und diese jeweils dünn ausrollen und zu Rechtecken schneiden. Das Öl auf etwa 160 Grad erhitzen und die Teigplatten darin knusprig frittieren.
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Auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen und abschließend noch mit Puderzucker bestäuben und genießen.