Chicharritas sind super simpel und noch viel superer leckerer. Man nennt sie auch Chicharritas de Plátano (spanisches Wort für Kochbanane) und in anderen Ländern gibt es da auch noch andere Bezeichnungen für, die ich nicht kenne. Für mich hießen die salzigen Chips immer nur Chicharritas. Sie werden auf Kuba oft als Vorspeise gereicht oder als Beilage. Am gängigsten sind sie jedoch als Snack für Zwischendurch.
Wenn du dich vorher noch nie an einer Kochbanane probiert hast (you're missing out btw), lass mich dir ein paar Ratschläge geben: 1) Versuch nicht, sie roh zu essen, dafür ist sie nicht da. 2) Versuch nicht, sie wie eine normale Banane zu schälen, dit klappt net. Schneide sie erst in Stücke und schäle sie dann mit einem Messer. 3) Grüne und gelbe Kochbananen sind nicht allzu süß und eignen sich hervorragend für herzhafte lateinamerikanische Gerichte. Schwarze Kochbananen sind keineswegs schlecht, sondern besonders süß und machen sich daher gut in Desserts.
Aber genug davon, hier sind ein paar Rezepte, die du zu deinen Chicharritas servieren könntest:
Übrigens: Wusstest du, dass man die Bananenblüte der Kochbananenpflanze auch essen kann? Und ein bisschen komisch aussehen tut sie auch. Du findest die Blüte gleich als Zweites in diesem Beitrag über seltene Zutaten, von denen du bestimmt noch nie gehört hast. Ich finde ja, sie macht den Eindruck, als würde sie ganz schüchtern etwas verstecken wollen.
Chicharritas sehen sehr unscheinbar aus, schmecken dafür aber umso leckerer.
Schneide die Kochbanane in zwei Hälften und schäle sie mit einem Messer. Nun wird alles in dünne Scheiben gehobelt, das geht am leichtesten mit einer Mandoline. Alternativ kannst du auch sehr dünne Scheiben abschneiden.
Ausreichend Öl, um alles zu bedecken, aufheizen und die Scheiben salzen. Dann frittieren und gelegentlich rühren, damit die Chips nicht aneinander kleben. Wenn sie goldbraun und fest sind, kommen die Chips auf ein Küchentuch und werden nochmal gesalzen.