Cocktail für den Sommer: Herb-süßer Martini Tonic

Mit Martini und irgendwann auch mit dem Martini Tonic hat mich meine Schwester vertraut gemacht. Bis vor ein paar Jahren kannte ich Martini, wie vielleicht viele andere auch, immer nur als Signature Drink eines berühmten britischen Geheimagenten. So richtig vorstellen konnte ich mir darunter nie etwas, ich ging irgendwie immer davon aus, dass mir ein Martini zu stark schmecken würde. Als ich besagte Schwester dann in ihrer Wahlheimat am Rhein besuchte, entdeckte ich in ihrer Hausbar eine Flasche Martini Rosso. Am Abend zuvor hatte sie den Drink schon in ihrer Lieblingsbar bestellt, und spätestens jetzt, in ihrer Wohnung, vor der Bar stehend, überkam mich die Neugier. Ich wollte endlich mal Bonds Lieblingsdrink probieren.

Was ich an Besuchen bei meiner Schwester liebe: Wir kochen viel zusammen, und eigentlich gibt's dann immer, während die Töpfe und Pfannen noch brodeln und brutzeln, einen Aperitif. An jenem Tag also ein Glas Martini Tonic. Es war einer dieser heißen Sommertage, an denen man es nur abends mal nach draußen schafft, wenn die Luft bereits abgekühlt ist, aber immer noch so angenehm, dass man es sich mit einem Gläschen auf dem Balkon gemütlich machen kann. Ich nippte also am Martini Tonic und war sofort hellauf begeistert: Sein herb-süßer Geschmack, mit feiner Bitternote nach Grapefruit, dazu sprudelndes Tonic, waren das perfekte Traumtrio für den lauen Sommerabend.

Der Martini Tonic begleitete uns während meines Besuches, wir gaben an einem Abend sogar frische Beeren vom Markt mit dazu. Die fruchtige Süße passte toll zum Cocktail, und wir ließen die Eiswürfel in unseren Gläsern klimpern.

Für weitere Aperitifs und Sundowner lohnt sich ein Besuch unserer EAT CLUB Bar. Heute mixen wir folgende Specials:

Gut zu wissen: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Cocktail und einem Longdrink? EAT CLUBBER Niko erklärt's.