Nur weil der Sommer sich langsam, aber sicher verabschiedet, heißt das noch lange nicht, dass du aufhören solltest, frische und knackige Salate zu zelebrieren und zu genießen. Ganz im Gegenteil: Auch in den kühleren Jahreszeiten ist ein Salat hin und wieder mal erwünscht und wohltuend. Denn man kann sich ja nicht ausschließlich von Eintöpfen und Braten ernähren. Auch bei diesem Coleslaw mit Ananas und Granatapfel kannst du dich vor dein Fenster setzen und zusehen, wie die Herbstblätter langsam von den Bäumen fallen.
Coleslaw ist dabei einfach nur das englische fancy Wort für Krautsalat. Auch wenn man den Coleslaw im Amerikanischen verortet, soll er seinen Ursprung in den Niederlanden haben. Denn Cole leitet sich vom niederländischen Wort Koolsla ab. Von dort aus hat der Salat es zwar nicht in alle Länder des Commonwealth geschafft, aber doch in die englischsprachige Welt. Schließlich sind neben den Amerikaner*innen auch Bewohner*innen Großbritanniens, Irlands, Neuseelands und Australiens begeisterte Fans des Coleslaw.
Und während der für gewöhnlich mit einem mächtigen Mayonnaise-Dressing aufwartet, ist unser Coleslaw mit Ananas eher fruchtig mit Zitrusaromen und wird nur mit einem Hauch Joghurt verfeinert. Dadurch ist er wesentlich leichter bekömmlich und liegt nicht so schwer im Magen.
Tipp: Auch mit etwas Rotkohl sieht der Coleslaw mit Ananas richtig toll aus. Zudem kannst du auch Apfel oder etwas Hokkaido-Kürbis mit einarbeiten für weitere spektakuläre Farbakzente. Gönn dir also Kohl & The Gang! Auch diese Kohlrezepte wissen definitiv zu überzeugen und warten schon auf deinen Kochlöffel:
Dieser Coleslaw mit Ananas ist schnell gemacht und schmeckt fruchtig-frisch.
Den Spitzkohl vierteln und den Strunk rausschneiden. Karotten und Äpfel schälen und in feine Streifen schneiden. Die Ananas vom Strunk und der Schale befreien und würfeln. Den Ingwer fein reiben.
Honig, Agavendicksaft und den Saft sowie Abrieb der Zitrusfrüchte mit dem Joghurt und Olivenöl vermischen. Zum Rest geben und alles kräftig durchkneten. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwa eine Stunde ziehen lassen.
Vor dem Servieren mit den frischen Granatapfelkernen bestreuen und dann genießen.