Man denkt es zunächst nicht, aber Italien hat eine sehr leidenschaftliche Beziehung zum Frittieren. Ich kenne kaum ein Land, wo man sich ohne große Mühe nur von Frittiertem ernähren kann. Natürlich sollte man das aus gesundheitlichen Gründen nicht tun, aber hin und wieder muss das einfach sein. Und am besten macht man das mit Crema Fritta.
Crema fritta ist letztendlich nicht anderes als frittierte Crema pasticcera. Mit ihr wird bereits jeder Kuchen und jedes Gebäck zu einem Hochgenuss und auch pur, zum Löffeln, ist Crema pasticcera immer eine Wohltat für die Seele. Aber man kann ja bekanntlich alles verbessern und das Frittieren macht sie zu einem kulinarischen Erlebnis, das du bis jetzt ganz sicher noch nicht hattest.
Crema fritta ist crunchy und cremig zugleich. Dazu kommt noch das unwiderstehliche Aroma der Crema pasticcera und schon hat man, meiner Meinung nach, ein perfektes Dessert. Aber damit noch nicht genug. Man kann sie sehr gut vorbereiten und dann, wenn es so weit ist, einfach frittieren. Denn am besten schmeckt Crema fritta immer noch frisch aus dem heißen Öl. Dann ist der Kern nämlich schön flüssig.
Wenn du dich von der Frittierliebe der Italiener überzeugen lassen möchtest, findest du bei EAT CLUB ganz viele Rezepte. Wir haben eine kleine Auswahl für dich parat:
Cremig und crunchy: Besser kann man Crema fritta nicht beschreiben.
Sobald die Milch warm ist, die Zitronenzeste. Dann die Milch langsam und unter ständigem Rühren zu den Eiern geben. Die Ei-Milch-Mischung jetzt erneut auf dem Herd erhitzen, bis langsam eindickt. Dann noch mal für 5 Minuten unter ständigem Rühren weiterkochen lassen.
Die Crema pasticcera auf ein eingemehltes Blech geben und verstreichen, sodass sie circa 2 cm dick ist. Mit Frischhaltefolie abdecken und komplett auskühlen lassen. Anschließend in kleine, gleich große Würfel schneiden.
Für die Panade die Eier mit der Milch verquirlen und das Mehl und das Paniermehl auf jeweils einen Teller geben. Die Crema-Würfel zuerst im Mehl wälzen, dann in die Ei-Mischung geben und zum Schluss gleichmößig mit Paniermehl bedecken.
Zum Frittieren, das Öl erhitzen, bis sich an einem Holzstäbchen Bläschen bilden. Dann in kleinen Portionen die Würfel für circa 2 Minuten frittieren und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Noch warm servieren und dann genießen.