Lust auf eine heiße und deftige Suppe? Diese klassische ungarische Sauerampfer-Suppe gibt dir Energie und Kraft für einen langen Tag. "Sóskaleves", wie sie in Ungarn genannt wird, ist überall auf dem Kontinent beliebt. Durch ihre unkomplizierte Herstellungsweise, die guten und einfach zu beschaffenden Zutaten und wichtigen Inhaltsstoffe hat sie auch uns überzeugt.
Gerade zu fettigen Speisen kannst du Sauerampfer servieren, da er Magenbeschwerden und Füllegefühl vorbeugen kann. Unsere Sauerampfer-Suppe mit Kartoffel und Ei funktioniert super als Vorspeise bei deinem nächsten deftigen Menü, oder auch einfach so.
Die Kartoffeln und den Sauerampfer bekommt man vom Feld und den Sauerrahm von den eigenen Kühen. In Ungarn gilt dieses Gericht deshalb als eines der Klassiker traditioneller Hausmannskost. Wir haben für dich beantwortet, woher eigentlich der Begriff "Hausmannskost" überhaupt her kommt.
Du hast beim Lesen Lust auf weitere deftige Gerichte bekommen? Dann probier' dich doch an diesen Rezepten, oder an unserer umfangreichen Rezepteauswahl.
Kanntest du Sauerampfer vorher schon? Sauerampfer enthält viel Eisen und gibt dir Kraft. Gleichzeitig weckt er deinen Geist durch die Säure und bringt deinen Kreislauf wieder in Schwung. Schon seit dem Mittelalter wird er deshalb gegen Skorbut, Fieber und Magenbeschwerden eingesetzt. Das Wiesenkraut gilt als Heilpflanze und kann dabei ganz einfach auf den Feldern und Wiesen im Frühling und Sommer gesammelt werden. Viele frieren das Kraut ein, oder kultivieren es in Gewächshäusern. So wird Sauerampfer zu einem Basic-Lebensmittel in deiner Kräuterküche übers ganze Jahr.
Welche weiteren Mythen es rund um Kräuter gibt, klären wir dir gemeinsam mit Spicehunter Marcel Thiele auf.
Probier' dich zu Hause an ungarischer Hausmannskost und erweitere dein Repertoire an gesunden und deftigen Gerichten mit dieser einfachen Sauerampfer-Suppe!
Sauerampfer waschen und grob hacken. Butter in einem Topf erhitzen und Sauerampfer darin mit einer Prise Zucker andünsten. Mit der Brühe ablöschen und eine halbe Stunde bei niedrigerer Temperatur ziehen lassen.
Mehl mit Milch verkleppern und unter die Suppe mengen, Suppe aufkochen, sodass sie ein wenig andickt. Mit Zucker, Salz und Muskat abschmecken. Die Sahne gibt am Ende noch etwas mehr Tiefe im Geschmack.
Auf einem Teller Suppe Kartoffeln und Eier verteilen und mit Suppe begießen. Mit Petersilie garnieren.