Wir würden lügen, wenn wir behaupten würden, dass wir backen nicht mögen. Doch tagtäglich am Backofen zu stehen und neue Köstlichkeiten zu zaubern bedeutet auch, dass diese von irgendjemandem auch gegessen werden müssten. Daher dürfen es manchmal auch einfach die kleinen, feinen Gebäckstücke sein, die mit einem (oder auch zwei) Happs direkt im Mund verschwinden. Dazu gehören diese unwiderstehlich guten Donauwellen-Cupcakes. Probiere sie und überzeug dich selbst!
Donauwelle kennst du sicherlich noch von Omas Kaffeetisch. Dieser Kuchen ist einer der absoluten Kuchenklassiker und eigentlich immer lecker. Doch gleich ein ganzes Blech davon zu Hause zu haben, ist vielleicht ein bisschen viel. Immerhin enthält die Torte, die von der Musterung an den Wellengang der Donau erinnern soll, nicht nur fruchtig frische Kirschen, sondern auch zart schmelzende Schokolade und samtige Buttercreme. Dass sich dahinter kein leichter Wellengang verbirgt, lässt sich wohl direkt erahnen. Doch keine Sorge mit ein paar feinen Abwandlungen wird aus dem tosenden Teig ein seichter Traum von Donauwellen-Cupcakes. Übrigens kannst du die Donauwelle auch in gewickelter Form mit extra vielen Kirschen bekommen. Und wenn du noch nicht genug hast, versuch dich doch mal an einer Donauwelle mit Marzipan.
Unsere Omas haben viel und fleißig gebacken. Ob Kuchen, Torten, oder (herzhaftes) Gebäck. Es gab eigentlich keinen Tag, an dem der Ofen nicht an war. Ein paar ihrer Klassiker haben wir uns daher auch schon mal vorgenommen und zu kleinen Schmankerln verwandelt, in die sich jetzt auch unsere Donauwellen-Cupcakes mit einreihen.
Bevor wir dich nun aber ganz im Kuchenhimmel verlieren, noch einmal zurück zu unseren Donauwellen-Cupcakes. Wie du unschwer erkennen kannst, sind die Kirschen ein ganz wichtiger Bestandteil. Sie geben die richtige Fruchtigkeit & Frische. Dass es um die Kirsche aber einige Mythen gibt, ist dir sicherlich neu. Bevor du dich also in die Backstube begibst, lies doch noch mal den Artikel zu Mythen oder Nonsens: Alles um die Kirsche.
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Super saftig, super lecker: Das sind unsere Donauwellen-Cupcakes
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auslegen.
Die Schattenmorellen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Butter in grobe Würfel schneiden und in einer großen Schüssel mit einem Handrührgerät cremig rühren. Anschließend Zucker und Salz hinzugeben und alles weiter cremig-weiß aufschlagen. Dann die Eier nach und nach zugeben und unterschlagen.
In einer weiteren Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen. Dann zu den anderen Zutaten in die große Schüssel sieben und ebenfalls die Milch dazugeben. Alles locker untermischen. Der Teig sollte glatt und streichfähig sein.
Die Hälfte des Teigs gleichmäßig in die Muffinförmchen füllen. Den restlichen Teig mit Kakaopulver und Rum verrühren. Dann auf den hellen Teig in die Muffinförmchen geben.
Die Hälfte der abgetropften Kirschen auf den Teig geben und leicht hineindrücken. Die Muffins im vorgeheizten Backofen für etwa 20-25 Minuten backen. Am besten die Stäbchenprobe machen. Wenn sie gut sind aus dem Ofen nehme und abkühlen lassen.
Währenddessen Puddingpulver und Zucker mischen. Dann mit 100 Milliliter Milch glattrühren. Die restliche Milch in einem Topf aufkochen, dann die Puddingmischung hineingeben und unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen. Danach vom Herd nehmen, den fertigen Pudding in eine Glasschüssel umfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken und vollständig auskühlen lassen.
Sobald der Pudding kalt ist, die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren, bis sie Spitzen zieht. Dann den Pudding löffelweise unterrühren, bis eine homogene Buttercreme entsteht. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und dekorativ auf die Muffins spritzen. Mit den restlichen Kirschen garnieren.
Zum Schluss die Kuvertüre grob hacken und mit dem Kokosfett über einem heißen Wasserbad schmelzen. Mit einem Esslöffel die geschmolzene Schokolade fadenartig auf den Cupcakes verteilen. Die Cupcakes für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Schokolade wieder festwerden kann und anschließen genießen.