Pfifferlinge können nur rustikal? Von wegen. Wer seinen Herzensmenschen erobern möchte, sollte ein edles italienisches Safran-Risotto mit Pfifferlingen servieren. Am besten mit einem Glas eiskalten Weißwein. Ob als Vorspeise oder als Hauptgericht – das Gericht ist für ganz besondere Anlässe. In Italien nennt man beide Speiseabfolgen übrigens Primo und Secondo.
Das Safran-Risotto mit Pfifferlingen erinnert an einen köstlichen Klassiker aus Mailand, an ein Risotto alla Milanese. Und dies mit Recht. Aber wir verwenden heute kein Rinder-Knochenmark. Der besondere Pfiff sind vielmehr die gebratenen Pfifferlinge. Diese küssen nur wenige Minuten die Pfanne, bevor sie ins Risotto wandern. Warum? Sie dürfen nicht labberig sein, sondern sollen knackig schmecken.
Das Adjektiv knackig im Zusammenhang mit Pilzen zu benutzen ist eher ungewöhnlich, aber die Pilze in unserem Safran-Risotto mit Pfifferlingen sind auf den Punkt gegart. Und der Reis ist köstlich cremig. Probiere es mal aus. Bleiben wir in Italien und schauen uns doch auch mal diese wunderbaren Rezept-Ideen an:
Warum wird Safran nur so selten verwendet? Es wird immer nur gemunkelt: “Huhu, dies ist aber teuer.” Finde ich aber nicht. Denn für ein Safran-Risotto mit Pfifferlingen wird nur eine Messerspitze des Gewürzes benötigt. Und bereits diese kleine Menge vergoldet ein einfaches Risotto.
Interessierst du dich generell für Zutaten, deren Eigenschaften sowie Tipps für die Zubereitung? Besuche doch mal unsere Kochschule. Dort erfährst du, welcher Reis sich eigentlich für ein Risotto eignet. Nun viel Vergnügen mit dem Safran-Risotto mit Pfifferlingen.
Edles aus Italien: Safran-Risotto mit Pfifferlingen
Beschreibung
Edles aus Italien: Safran-Risotto mit Pfifferlingen
Zutaten
Zubereitung
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Die Pilze mit einem weichen Pinsel reinigen, weiche oder matschige Stellen mit einem Küchenmesser entfernen und die Enden der Stiele abschneiden. Zu große Exemplare halbieren. An die Seite stellen. Die Brühe in einem geschlossenen Topf erhitzen. Bis sie verwendet wird, sollte die Brühe weiter köcheln. Schalotte schälen und in feine Scheiben schneiden. Mit der Hälfte der Butter in einem flachen, breiten Topf bei milder Hitze so lange braten, bis sie weich sind. Die Schalotten dürfen nicht braun werden, sondern nur glasig.
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Den Reis dazu geben, umrühren und mit einer Tasse heißer Brühe angießen und ab und an mal umrühren. Nach und nach weitere heiße Brühe hinzugeben, bis das Risotto alla milanese fast gar ist – aber noch etwas Biss hat. Den Parmesan grob reiben. In einer beschichteten Pfanne die Pfifferlinge bei großer Hitze mit 1 EL Brat-Olivenöl scharf anbraten. Das dauert etwa 2-3 Minuten. Achtung: Das Öl soll nicht rauchen.
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Nun die restliche Butter, den geriebenen Parmesan sowie die Pfifferlinge unter das Risotto heben. Den restlichen Käse extra anbieten. Buon appetito und Prosit!