Ich bin ein absoluter Frühstücksmensch, also zumindest am Wochenende. Dann kann ich gut und gerne zwei, drei oder vier Stunden damit verbringen, das ausgiebige Frühstück vorzubereiten, um es anschließend mit meinen Liebsten zu genießen. Dabei darf natürlich auch das richtige Gebäck nicht fehlen. Daher gibt es heute mein Rezept für ein Maronenbrot mit Geling-Garantie.
Mich hat die Brotback-Welle nicht erst während der Pandemie erwischt. Tatsächlich war ich bereits vorher fleißig in der heimischen Backstube und habe mit Hefe und Sauerteig verschiedenster Formen herumprobiert. Egal ob Brot, Brötchen oder Pizzateig, das Feld ist sehr vielfältig – von einfach bis schwer ist auch alles dabei. Das Rezept für dieses Maronenbrot fällt eher in die Kategorie einfach. Denn man benötigt weder große Vorkenntnisse beim Brotbacken noch einen über lange Zeit liebevoll gezogenen Sauerteig. Dieses Maronenbrot kommt mit wenigen, aber alltäglichen Zutaten aus (lassen wir die Maronen vielleicht mal außen vor). Dabei ist es aufgrund des enthaltenen Roggen- und Dinkelmehls nicht nur super gesund, sondern bringt auch einen nussig-kernigen Geschmack mit. Dieser passt perfekt zu süßen als auch herzhaften Aufstrichen wie zum Beispiel dem Tomate-Walnuss-Aufstrich oder einer feinen Lachscreme.
Apropos süßer Aufstrich: Davon gibt es reichlich. Doch wo der Unterschied zwischen Marmelade, Konfitüre, Gelee, Fruchtaufstrich und Co. liegt, hat unsere Autorin Betsy schon einmal aufgeschrieben. Wenn du dich durch den Begriffe-Jungle gekämpft hast, bekommst du hier ein paar Inspirationen für süße, selbst gemachte Aufstriche:
Wie bereits erwähnt, bin ich ein absoluter Frühstücksfan. Daher serviere ich neben meinem einfachen Maronenbrot auch gerne weitere Leckereien, die entweder für sich stehen oder einfach Teil eines Brunchbuffets werden. Ein paar dieser Sonntagsfrühstücksideen findest du hier:
Falls du nach dem Maronenbrot noch nicht genug hast und schon den nächsten ausgiebigen Sonntagsbrunch mit deinen Freund*innen planst, schau dir doch auch mal dieses köstliche Walnussbrot oder dieses würzige Kümmelbrot an. Beide kann ich ebenfalls sehr empfehlen!
Gelingbrot: Einfaches Maronenbrot ohne Sauerteig
Beschreibung
Wenig Zutaten, aber voller Geschmack: Dieses Maronenbrot ist einfach gemacht und gelingt immer.
Zutaten
Für ein Brot
Zubereitung
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150 Gramm der Maronen mit dem Sonennblumenöl in einem Standmixer oder mit einem Stabmixer pürieren. Die anderen 150 Gramm Maronen grob hacken und in einer Schüssel zur Seite stellen.
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In einer großen Schüssel Dinkelmehl, Roggenmehl, Salz und Trockenhefe zusammenmischen. Den Honig sowie die 250ml lauwarmes Wasser hinzugeben und alles leicht vermischen. Anschließend schon die pürierten Maronen zugeben und am besten mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät alles mit Knethaken 5 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und für eine Stunde an einem warmen Ort stehen lassen.
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Nach der Ruhezeit sollte der Teig schön aufgegangen sein. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Die gehackten Maronen auf dem Teig verteilen und unterkneten. Den Teig zu einem runden Brotlaib formen und auf ein Backblech setzen. Noch einmal 90 Minuten ruhen lassen.
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Zum Ende der Ruhezeit den Backofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze (oder 210 Grad Umluft) vorheizen. Eine ofenfeste Auflaufform mit Wasser füllen und auf den Boden des Backofens stellen.
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Die Oberfläche des Maronenbrotes mit Wasser bepinseln und mit Mehl bestäuben. Nun mit einem scharfen Messer etwa sechs bis acht leichte Schnitte in die Oberfläche setzen.
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Das Brot in den Ofen schieben und circa 10 Minuten anbacken lassen. Danach die Temperatur auf 200 Grad bzw. 180 Grad (Umluft) reduzieren. Das Maronenbrot für weitere 35 bis 40 Minuten backen, bis es eine recht dunkle Kruste hat. Aus dem Ofen holen, auf ein Kuchenrost geben und vollständig auskühlen lassen.