Die elsässische Küche ist für ihre herzhaften und rustikalen Gerichte bekannt. Und Feinschmecker aus aller Welt pilgern zu jeder Jahreszeit in die malerische Genussregion, besuchen Weinfeste und genießen hausgemachte Delikatessen. Neben dem legendären Eintopf Baeckeoeffe sowie einem leichtem Coq au Riesling zählt ein Elsässer Wurstsalat zu den regionalen Spezialitäten. Am liebsten isst man den in einer der vielen ländlichen Weinstuben, welche Landstraßen und Gassen säumen.
Hach, im Elsass möchte man einfach nur die Speisekarte rauf und runter essen:
Klar, erst einmal treibt ein Elsässer Wurstsalat so ziemlich jedem Vegetarier und Veganer Tränen in die Augen. Allein schon wegen der Namens-Kombination von Wurst und Salat. Aber im Ernst, die Rezeptur aus dünn geschnittenen Scheiben einer Lyoner Wurst, die mit Essiggurken, Zwiebeln und einem kräftigen Essig-Gurkenwasser-Öl-Dressing vermischt werden, ist sensationell. Dazu wird ein knuspriges Bauernbrot serviert, und fertig ist die zünftige Mahlzeit.
Ihre glatte, feine Textur sowie der milde und dennoch aromatische Geschmack sind perfekt für den Elsässer Wurstsalat. Der Name der Wurstspezialität bezieht sich auf die gleichnamige französische Stadt Lyon, Frankreichs neue Hauptstadt der Gastronomie. Dort lebte und kochte einst auch der legendäre französische Feinschmecker und Meisterkoch Paul Bocuse (1926-2018). Ich wette, der kannte auch einige Wurstsalat-Rezepte.
Ab nach Frankreich: Elsässer Wurstsalat.
Die Fleischwurst in nicht zu dünne Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden. Essiggurken ebenfalls in feine Streifen schneiden. In einer großen Schüssel die Wurst, Zwiebeln und Essiggurken vermengen.
Den Essig, das Gurkenwasser, das Öl und den Dijon-Senf in einer separaten Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und Petersilie bestreuen. Da haben wir den Elsässer Wurstsalat! Du kannst ihn sofort servieren oder noch 30 Minuten durchziehen lassen.