Fermentierter Tofu für echte Food-Abenteuer!

Fermentierter Tofu in einer weißen Schüssel auf hölzernem Hintergrund.

Hast du schon mal von fermentiertem Tofu gehört? Wenn nicht, dann schnall dich an, denn du bist auf dem Weg, die Welt des Chao zu entdecken. Keine Sorge, der Name mag geheimnisvoll klingen, aber dahinter verbirgt sich ein unglaublicher Geschmack, der dich vielleicht direkt in seinen Bann zieht.

Fermentierter Tofu ist in der veganen Welt das, was Blauschimmelkäse für Käseliebhaber ist – vielleicht etwas ungewöhnlich am Anfang, aber für Feinschmecker ein echter Genuss. Der Herstellungsprozess ist super simpel und das Beste daran: Du musst kein Profikoch sein, um das hinzubekommen. Und ganz nebenbei unterstützt du auch noch deine Darmgesundheit – fermentierte Lebensmittel sind nämlich echte Helden für deine Verdauung. Du bist noch ein Neuling beim Thema Fermentation oder möchtest dich einfach noch mehr damit auseinandersetzen? Schau mal hier rein!

Was brauchst du? Geduld, ein wenig Zeit und Tofu. Während der Tofu sich in ein aromatisches Chao verwandelt, kannst du dir überlegen, wie du das Endprodukt verwenden möchtest. Stell dir vor, du toppst deine Thai-Curry-Nudelsuppe damit, mischst es in eine asiatische Erdnusssauce oder toppst damit deine Lieblings-Bowl. Es gibt so viele Möglichkeiten, die dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen werden!

Also, worauf wartest du noch? Deine Küche wartet nur darauf, ein kleines Fermentationslabor zu werden. Hier findest du übrigens noch weitere fermentierte Köstlichkeiten:


Küche
Gänge
Schwierigkeit Mittelschwer
Zeit
Zubereitungszeit: 2 Stunde Ruhezeit: 72 Stunde Gesamtzeit: 74 hrs
Portionen 2
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Fermentiere deinen eigenen Tofu und hol dir Umami pur – Fermentierter Tofu ist perfekt für Dips, Bowls und mehr.

Zutaten
  • 500 Gramm Tofu
  • 950 Milliliter Wasser
  • 2 Esslöffel Salz
  • 3 Esslöffel Chiliflocken
  • 375 Milliliter Wasser
  • 50 Gramm Salz
  • 1 Esslöffel Zucker (gehäuft)
  • 50 Milliliter Reiswein
Zubereitung
    Für den Tofu:
  1. 600 ml Wasser mit einem Esslöffel Salz in einem mittelgroßen Topf zum Kochen bringen. Den Tofu halbieren, hinzufügen und 4 Minuten kochen lassen.

  2. Den Tofu aus dem Wasser nehmen und auf einige Blätter Küchenpapier legen. Mit weiterem Küchenpapier bedecken und ein schweres Gewicht darauflegen (z.B. eine Gusseisenpfanne oder ein schweres Buch), um den Tofu auszupressen und überschüssiges Wasser zu entfernen. Den Tofu etwa 90 Minuten abtropfen lassen und das Küchenpapier bei Bedarf wechseln, wenn es zu feucht wird.

  3. Einen großen Teller mit zwei Lagen Küchenpapier oder einem sauberen Handtuch auslegen. Den Tofu in 2,5 cm große Würfel schneiden und auf den Teller legen, dabei etwa 2,5 cm Abstand zwischen den Würfeln lassen, damit sie sich nicht berühren. Den Teller mit einer weiteren Lage Küchenpapier bedecken und den ganzen Teller mit Frischhaltefolie umwickeln. Die Frischhaltefolie verhindert, dass schlechte Bakterien an den Tofu gelangen.

  4. Den Teller an einem dunklen Ort bei 25-30°C für 2 bis 3 Tage fermentieren lassen. Der Tofu wird eine leicht orange Farbe annehmen und einen stinkenden Geruch entwickeln. Weißer Schimmel ist normal, aber blauen oder dunklen Schimmel solltest du abkratzen.

  5. Für die Salzlake:
  6. 230 ml Tassen Wasser mit Salz und Zucker in einem Topf mischen, zum Kochen bringen und 1 Minute lang kochen lassen. Vom Herd nehmen und vollständig abkühlen lassen. Reiswein hinzufügen und gut verrühren.

  7. Den fermentierten Tofu in saubere Glasgefäße umfüllen. Für eine scharfe Variante jedes Tofuwürfel in Chiliflocken tauchen, bevor er in die Gläser kommt. Die Salzlake in die Gläser füllen, sodass der Tofu vollständig bedeckt ist. Die Gläser mit einem Deckel verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort (etwa 20°C) für mindestens 3 Wochen aufbewahren. Je länger der Tofu reift, desto intensiver und weicher wird er.

  8. Nach den 3 Wochen kann etwa ein halber Teelöffel Sesamöl in jedes Glas gegeben werden, um zusätzlichen Geschmack zu verleihen.