Flädlesuppe: So gelingt dir die schwäbische Spezialität

Flädlesuppe mit dünnen Pfannkuchenstreifen in einer klaren Brühe, serviert in einem weißen Teller auf grauer Holzoberfläche.

Jede Regionen Deutschlands kann mit ihren eigenen kulinarischen Spezialitäten aufwarten – und so viel ist schon mal sicher: Im Schwabenland gibt es so einiges zu entdecken! Einer der unangefochtenen Klassiker: die Flädlesuppe schwäbischer Art. Das ist eine klare Brühe, mit dünn geschnittenen Pfannkuchenstreifen (Flädle) als Einlage.

Die Flädlesuppe kann auf eine lange Tradition zurückblicken und geht auf die bäuerliche Küche zurück. Sie ist quasi ein Symbol für bodenständige Hausmannskost und wird bis heute gern und häufig zubereitet. Übrigens nicht nur im Schwabenland, sondern auch im Umland, wobei die Leckerei dort unter anderen Namen bekannt ist. "Frittatensuppe", sagt man etwa in Österreich, "Pfannkuchensuppe" in Bayern – und in der Schweiz hält man sich kurz und knackig und sagt lediglich "Flädli".

Übrigens: Bei der Wahl der Brühe für die Flädlesuppe kannst du ganz nach eigenem Geschmack vorgehen. Zumeist wird Rinderbrühe verwendet, das Ganze funktioniert aber auch hervorragend mit Gemüsebrühe, für die wir uns im nachfolgenden Rezept auch entschieden haben – lecker mit frischem Gemüse.

Blitzrezept: So geht die Flädlesuppe noch schneller!

Klar, wer mit frischem Gemüse arbeitet und aus diesem erst einmal den Geschmack herauskochen will, muss ein wenig mehr Zeit für die Zubereitung der Flädlesuppe einplanen.

Man kennt es ja aber: Manchmal fehlt es schlicht und ergreifend an Zeit! Wenn du es dir also ganz, ganz einfach machen willst, kannst du die Flädlesuppe auch mit Instant-Brühe oder Fond zubereiten. So musst du diese nur noch erhitzen und die Pfannkuchen ausbacken. Da steht das Gericht in unfassbaren 15 Minuten heiß und lecker auf dem Tisch!

Schwäbischer Klassiker in bester Gesellschaft

Wie schon erwähnt: Die Flädlesuppe ist bei weitem nicht die einzige Spezialität der schwäbischen Küche. Wir wollen dir gern weitere Rezepte vorstellen – vielleicht für ein schwäbisches Menü, dass du Freund*innen und/oder der Familie auftischen willst?

Apropos Suppen: Schon gewusst, dass man beim Suppe kochen allerhand Fehler machen kann? Mehr dazu erfährst du im Video:

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Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 40 min Gesamtzeit: 40 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Heute gibt es einen schwäbischen Klassiker: Flädlesuppe! 

Zutaten
    Für die Flädle:
  • 100 Gramm Mehl
  • 125 Milliliter Milch
  • 2 Eier (Größe M)
  • 1 Esslöffel Butterschmalz
  • Für die Suppe:
  • 1 Karotte
  • 100 Gramm Knollensellerie
  • 1 Stangen Porree
  • Petersilie (frisch)
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1.5 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Teelöffel Majoran
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung
  1. Als Erstes geht es an die Zubereitung des Teigs. Dafür Mehl, Milch, Eier und eine Prise Salz in einer Schüssel verquirlen. Diese Masse dann etwa 20 Minuten ruhen lassen.

  2. In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten. Möhren und Sellerie schälen und zu mundgerechten Stücken verarbeiten. Porree abwaschen und in Ringe schneiden. Petersilie unter laufendem Wasser reinigen und trocken schütteln, dann hacken.

  3. Gemüsebrühe aufsetzen und das Suppengrün außer der Petersilie hineingeben. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten garen lassen.

  4. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und aus dem Teig etwa vier Pfannkuchen backen. Sobald diese fertig sind, aufrollen und in Scheiben schneiden.

  5. Pfannkuchen-Röllchen auf vier Teller verteilen und mit Brühe begießen. Dabei kannst du selbst entscheiden, ob du die Suppe mit Suppeneinlage servieren willst oder sie vorher durch ein Sieb geben willst. Zum Schluss nach Belieben mit frischer Petersilie garnieren – und genießen!