Fluffig und dünn muss er sein, aber auch herrlich kross. Man kann ihn süß belegen. Die gängigste Variante ist aber die herzhafte. Beliebt ist in dieser Riege besonders die Kombination mit Schmand, Speck und Zwiebeln. Na, klingelt’s? Die Rede ist natürlich vom Flammkuchen. Gemeinsam mit einem Federweißer als fruchtig-alkoholisches Getränk ist der rustikale “Kuchen” die perfekte Mahlzeit für den gemütlichen Feierabend auf der Couch. Wir weichen allerdings heute mal vom populären Elsässer Flammkuchen ab und zeigen dir eine andere begeisternde Version: unseren Flammkuchen mit Grünkohl und Lachs.
Zartes Lachsfilet hast du sicher schon öfter auf einem Flammkuchen gesehen und vielleicht auch gegessen. In den Genuss von frischem Grünkohl kommst du jedoch meist nur in den Herbst- und Wintermonaten. Diese Jahreszeit will genutzt und der Grünkohl verputzt werden. Neben klassischen Gerichten wie Grünkohl mit Pinkel, das vielleicht nicht jedermanns Sache ist, gibt es aber vielfältige Optionen, das grüne, vitaminreiche Gemüse zu verwenden. Warum also nicht einen Flammkuchen mit Grünkohl und Lachs belegen? Schmand und Zwiebeln als Wiedererkennungswert sind mit im Boot, dazu gesellen sich noch schmackhafte Süßkartoffeln. Genügend Aroma gibt’s durch Kürbiskernöl und Balsamicoessig. Mach den Ofen an, es ist Flammkuchen-Zeit!
Das war aber noch nicht alles, was wir dir in Sachen Flammkuchen bieten können. Neben dem traditionellen Rezept für Elsässer Flammkuchen schenken wir dir auch eine Variante mit Kürbis und Quitte sowie das Originalrezept:
Flammkuchen ist vielleicht der perfekte Snack für abends auf der Couch, beileibe aber nicht der einzige. Wie du ein Charcuterie Board, also eine köstliche Snack-Platte, zauberst oder ein Sandwich fachmännisch zusammenbaust, erfährst du in unserer Kochschule.
Flammkuchen mit Grünkohl und Lachs
Beschreibung
Unser Flammkuchen mit Grünkohl und Lachs bringt frisches Saisongemüse mit dem Wiedererkennungswert der Spezialität aus dem Elsass zusammen.
Zutaten
Zubereitung
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Als erstes Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Olivenöl, 190 ml lauwarmes Wasser und Hefe verquirlen. Mit Mehl zu einer glatten Teigkugel verkneten. Teig an einem warmen Ort zugedeckt circa 30 Minuten gehen lassen.
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Zwiebeln und Süßkartoffeln inzwischen schälen, in feine Ringe beziehungsweise Scheiben schneiden. Schmand, Salz und Pfeffer verrühren. Grünkohl putzen und je nach Größe etwas feiner hacken. Kürbiskernöl und Balsamico mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
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Teig halbieren und jede Teigportion zu einem dünnen Fladen ausrollen. Teigfladen auf je ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit je der Hälfte Schmand bestreichen. Kartoffelscheiben und Zwiebelringe darauf verteilen. Nacheinander im heißen Backofen (E-Herd: 240 Grad, Umluft: 220 Grad, Gas: Stufe 5) auf der untersten Einschubleiste circa 13 Minuten backen.
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Sonnenblumenkerne währenddessen in einer Pfanne ohne Fett duftend rösten. Grünkohl mit Kürbiskernmarinade mischen. Lachs zerzupfen. Grünkohl und Lachs auf den Flammkuchen verteilen, mit Sonnenblumenkernen bestreuen und servieren. Guten Appetit!