Passend zu einem festlichen Sonntag servieren wir dir heute einen wahren Klassiker der französischen Hausmannskost: frittierter Karpfen!
Dieser wird in Frankreich "Carpe Frites" genannt und in rustikalen Gasthäusern im Elsass und Sundgau serviert. Typischerweise bekommst du dazu eine deftige Portion Mayonnaise oder Remoulade, Pommes Frites und als Ausgleich einen erfrischenden, knackigen Salat. Perfekt für alle, die es knusprig und fettig lieben sowie gerne mit den Fingern essen!
Auch in Deutschland wird der hiesige Süßwasserkarpfen auf dem Land nahe der Teiche und Seen serviert. Gerade jetzt, im Winter, ist für diesen Zuchtfisch Saison und es wird bei der Haltung und beim Fischen auf dessen Tierwohl geachtet. Greif' also an der Theke zu diesem heimischen und weiteren heimischen Süßwasserfischen statt exotischer Sorten und genieß' den saftig-knusprigen Geschmack des frittierten Karpfen!
Deshalb servieren wir dir heute, an diesem geselligen Tag, den Klassiker, sodass du dich selbst an der Hausmannskost probieren kannst. Wir liefern dir dafür eine einfache Anleitung für selbst gemachte Mayonnaise und Tipps, wie deine selbst gemachten Pommes oder die aus der Tiefkühle besonders knusprig werden. So wird aus einer gemeinsamen Kochaction, in der jede*r eine Aufgabe übernimmt, ein großer Spaß!
Den Fisch selbst solltest du am Besten schon vor-tranchiert bestellen. Denn damit sparst du dir einiges an Arbeit und Zeit. Was genau das Tranchieren eigentlich ist, verraten wir dir in unserem schlauen Kochlexikon zu französischen Haute-Cuisine-Begriffen. Für die Panade nimmst du dann am Besten als Gewürz unser selbst gemachtes Fischgewürz oder ein Pendant aus dem Einkaufsladen. Wenn dir unser Bierteig nicht so gut gefällt, kannst du dich selbst verständlich auch an einem dieser Panaden für Fisch probieren!
Welche Salate zu dem frittierten Karpfen am besten passen, musst du selbst herausfinden. Wir liefern dir ein paar Ideen, unter denen du deinen eigenen Favoriten küren kannst:
Ob aus Frankreich oder Deutschland: Dieser knusprig frittierter Karpfen gehört heute auf deinen festlichen Sonntagstisch!
Den Karpfen waschen, trocken tupfen und für eine halbe Stunde in Weißweinessig einlegen. In der Zeit den Brandteig vorbereiten. Dafür das Bier in einer Schale unter ständigem Rühren mit Mehl und Backpulver vermengen und die Eier aufgeschlagen darunter quirlen. Mit Fischgewürz und Salz abschmecken.
Den eingeweichten Karpfen nun abtropfen lassen. In einem großen Topf das Frittierfett auf 170 Grad erhitzen. In einer Schale das Mehl mit Salz und Pfeffer vermengen und den Karpfen darin von beiden Seiten wenden.
Dann den Karpfen durch den Bierteig ziehen und in dem Topf von beiden Seiten goldbraun frittieren. Dann den frittierten Karpfen auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und warm stellen. Die Zitronen waschen, in Scheiben schneiden und zum frittierten Karpfen servieren.
Am Besten bestellst du den Karpfen bereits geschuppt, ausgenommen und vorbereitet. Also ohne Kopf und Schwanz und geschröpft, sodass er bereits vortranchiert ist. Damit sparst du dir einiges an Arbeit.