Weihnachtszeit ist Printenzeit. Oder Lebkuchenzeit. Wie auch immer das dort heißt, wo du gerade bist, das leckere Gebäck gehört zu Weihnachten. Auf der Suche nach Spezialitäten stößt man auf allerlei Rezepte, die sich zumeist im Namen, aber weniger in der Zutatenliste unterscheiden. Zum Glück gibt es auch Ausnahmen. Meine liebe Kollegin Franzi hat mir einen Tipp aus ihrer Heimat gegeben, den ich unbedingt probieren müsse: Gefüllte Pulsnitzer mit Sauerkirschmarmelade. Die kleinen Süßen bestehen aus zwei Schichten Lebkuchen, zwischen denen sich köstliche Sauerkirschmarmelade breit macht. Und um das Ganze noch unwiderstehlicher zu machen, werden sie mit Schokolade überzogen. Natürlich kannst du dir deine gefüllten Pulsnitzer auch kaufen oder im Netz ordern, aber selbst gemacht ist halt einfach geiler. Die Pfefferkuchen-Spezialität stammt übrigens aus dem sächsischen Pulsnitz. Da das Original ewig gelagert werden muss, damit der Teig perfekt wird, machen wir die schnelle Variante. Schmeckt auch hervorragend, auch wenn das Original halt das Original ist. Besorge dir doch welche und vergleiche sie mit deinen selbst gebackenen Pulsnitzer Spitzen mit Sauerkirsch-Marmelade.
Wir im EAT CLUB verarbeiten Lebkuchen zu tollen Rezepten und machen ihn sogar selbst. Auch ein spezielles Lebkuchengewürz haben wir für dich in unseren Cook-it-Yourself-Rezepten am Start. Wenn du Lust hast, Lebkuchen und dessen Freunde in der Küche zu genialen Desserts zu verarbeiten, probiere doch mal einen von diesen hier. Guckst du:
Peace!
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Schneller als das Original: Gefüllte Pulsnitzer Spitzen mit Sauerkirsch-Marmelade
Zunächst Honig, Sirup, Butter und Zucker in einem Topf schmelzen und bei kleiner Hitze den Zucker auflösen. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Die Mehlsorten in eine Schüssel sieben. Die Gewürze zum Mehl geben und gut mischen. Die Backmittel nach und nach in der Milch auflösen.
Gewürzmehl, Milch und die Honigmassen nun zu einem Teig verarbeiten. Er sollte weich sein und schön glänzen, jedoch nicht bröckeln oder zerlaufen. Den Teig über Nacht, besser zwölf Stunden, im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Teig in eine gefettete Form etwa 2 cm hoch füllen und 18-20 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen, aber noch warm verarbeiten.
Die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen. Den Teig nun halbieren. Die eine Hälfte mit der Sauerkirsch-Marmelade bestreichen. Dann die andere Hälfte als Decken darauf legen. Kanten und Ecken begradigen.
Aus dem gefüllten Teig nun so viele und große Stücke schneiden, wie du magst. Die Form ist im Original dreieckig. Diese nun in die warme Kuvertüre tauchen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, bis die Kuvertüre wieder fest ist. Fertig!