Fufu ist Beilage oder Hauptbestandteil vieler Essen in Zentral- und Westafrika. Vor allem in Ländern wie Ghana, Togo oder Nigeria lässt man sich die Klöße schmecken. Da die Gerichte der afrikanischen Küche durch vielfältige Aromen und Gewürze punkten, werden Fufu selbst meist nur wenig bis gar nicht gewürzt. Wir servieren zu Fufu heute einen afrikanischen Spinat-Eintopf.
Aber was sind Fufu eigentlich genau? Fufu formt man aus einem Brei aus Maniokwurzeln und Kochbananen, die zuvor in Wasser weich gegart und anschließend püriert werden. Dann nimmt man kleine Teile der leicht klebrigen Masse und rollt daraus kleine Bällchen, die man beispielsweise zu Eintöpfen aus Fleisch oder Gemüse serviert. Man zupft sich mit den Händen kleine Stücke von den Fufu ab und tunkt sie in Suppen und Saucen wie dieser afrikanischen Erdnusssauce. Oder man lässt sich Fufu mit einem afrikanischen Spinat-Eintopf schmecken. Der wird auch Efo Riro genannt und normalerweise mit Flusskrebsen, Fleisch wie etwa Lamm oder Rind und Fisch gekocht. Bei uns gibt's passend zum Veganuary, aber die Veggie-Variante. Die Basis für Efo Riro bildet ein Püree aus roter Paprika und Chili.
Anstelle von Kochbananen und Maniokwurzeln kann man für die Zubereitung von Fufu auch abgepacktes Fufumehl auf Basis von Kochbananen benutzen. Man findest es in afrikanischen Lebensmittelläden oder online.
Wie gut es sein kann, wenn man mal über den eigene Tellerrand hinausblickt, zeigen nicht nur Gerichte wie Fufu. Die afrikanische Küche hat noch eine ganze Menge weiterer Spezialitäten zu bieten, die es sich lohnt zu entdecken. Was gibt es Schöneres, als sich fernen Ländern und Kulturen zu nähern, als über deren Kulinarik?
Schau dich in unserer Rezeptsammlung um, wenn du weitere Spezialitäten aus Afrika kennenlernen möchtest. Wir wünschen viel Vergnügen auf der kulinarischen Reise!
Fufu sind eine west- und zentralafrikanische Spezialität aus Kochbananen und Maniokwurzeln. Dazu gibt's einen nigerianischen Eintopf.
Die Maniokwurzel und die Bananen schälen und grob zerkleinern. Anschließend die Stücke für etwa 15 Minuten in gesalzenem Wasser kochen, bis sie weich sind.
Das Wasser abgießen, auffangen und die Maniok- und Bananenstücke etwas abkühlen lassen. Dann in einem Blender pürieren. Anschließend nach und nach kleine Mengen Wasser zufügen und zwischendurch immer wieder pürieren.
Achtung: Die Masse sollte noch gut formbar sein.
Nun aus der Masse 8 runde, feste Kugeln formen und beiseite stellen.
Den Spinal blanchieren (entfällt bei TK-Spinat).
Die Paprika entkernen und grob zerkleinern. Die Zwiebel abziehen und hacken. Die Tomate waschen und würfeln. Paprika, die Hälfte der Zwiebelwürfel und die Tomatenstücke pürieren und mit Chiliflocken würzen.
Die restlichen Zwiebelwürfel in Öl anschwitzen. Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden, dann mitbraten. Das Gemüsepüree zufügen und alles 5 Minuten köcheln.
Nun die Gemüsebrühe, das Currypulver und 1 TL Hefeflocken einrühren. Wenn der Topfinhalt köchelt, kann auch der Spinat dazu. 3-4 Minuten köcheln lassen und mit Salz abschmecken.