Nicht nur zu Silvester ist Fondue ein ganz beliebtes Gericht. Wir finden, dass dieses gebackene Gruyère-Senf-Fondue mit Rosenkohl im Speckmantel so köstlich ist, dass du es eigentlich das ganze Jahr über servieren kannst. Einfach in der Zubereitung, groß im Geschmack. Besser kann es nicht laufen, oder?
Für unser unglaublich cremiges Fondue verwenden wir nicht nur Gruyère. Obwohl dieser Käse mit seinen vollmundigen Aromen eine ganz entscheidende Rolle bei der Geschmacksgebung spielt. Denn ein guter Gruyère kann anfangs mit einer leicht fruchtigen Note überzeugen, entwickelt sich aber immer mehr in Richtung nussig fast schon erdigem Geschmack und endet aber mit einem milden Abgang. Verrückt oder, was man alles aus Käse herausschmecken kann? Falls der Gruyère in deinem Supermarkt schon vergriffen sein sollte, kannst du ihn für dieses gebackene Gruyère-Senf-Fondue auch durch einen etwas milderen Comté oder einen Schweizer Emmentaler ersetzten. Beide Sorten bringen ähnliche Eigenschaften wie der Gruyère mit, können ihn aber nicht vollständig ersetzen.
Welchen Käse du ansonsten für ein gutes Fondue benutzt, haben wir dir natürlich auch schon zusammengeschrieben. Wir können dir aber auch ein aromatisches Gorgonzola-Fondue oder auch ein französisches Camembert-Fondue empfehlen.
Fondue ist aber nicht immer nur Fondue. Stimmt's? Wir haben uns mal ein wenig umgesehen und ein paar tolle Varianten mitgebracht. Schau dafür doch auch mal hier vorbei:
Bei all dem Schlemmen darf natürlich auch der passende Drink nicht fehlen! Dazu haben wir dir natürlich auch schon einige unserer Favoriten präsentiert. Zu diesem gebackenen Gruyère-Senf-Fondue passt jedoch besonders gut etwas Frisch-Prickelndes wie ein Absinth-Cocktail Hemingway oder Cranberry Mimosas.
Und damit Cheers und Bon Appetit!
Einfach zum Reinlegen lecker! Richtig cremiges Gruyère-Senf-Fondue aus dem Ofen serviert mit Rosenkohl im Speckmantel.
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit etwas Öl einreiben.
Von den Rosenkohlröschen die nicht so schönen Blätter abzupfen und den harten Strunk entfernen. Danach waschen und etwas trockentupfen. Die Röschen in eine Schüssel geben, mit zwei Esslöffel Öl beträufeln und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Alles gut miteinander vermengen.
Die Speckscheiben aus der Packung nehmen und waagerecht halbieren. Je eine halbe Speckscheibe um ein Rosenkohlröschen wickeln. Sollten am Ende Röschen übrig bleiben, werde die ohne Speck weiterverwendet. Sämtliche Rosenkohlröschen auf das geölten Backblech geben und und im vorgeheizten Backofen circa 20 Minuten garen.
In der Zwischenzeit den Brie entrinden und in grobe Würfel schneiden. In einer großen Schüssel die Brie-Würfel, Frischkäse, Gruyère und 15 Gramm geriebenen Parmesan geben. Außerdem die Milch, Stärke und den Senf hinzufügen verrühren. Sollte es nicht cremig genug sein auch gerne mit einem Stabmixer pürieren.
Den Käsemix in eine ofenfeste Pfanne oder Form geben. Mit den restlichen 15 Gramm Parmesan bestreuen.
Die Temperatur des Backofens auf 160 Grad Ober- und Unterhitze reduzieren. Die Pfanne oder Form auf der obersten Schiene in den Backofen schieben. Dabei kann das Blech mit den Rosenkohlröschen weiterhin unten im Backofen verbleiben. Alles für etwa 15 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist.
Nun den Rosenkohl herausnehmen, den Käsemix allerdings weiter im Backofen lassen und den Ofengrill einschalten. Das Gruyère-Senf-Fondue in circa drei Minuten goldbraun gratinieren. Aus dem Backofen nehmen und auf einer hitzefesten Unterlage direkt servieren.
Nach Belieben können einige Rosenkohlröschen auf Holzspieße gesteckt werden, um sie einfacher in die Käsemasse tunken zu können. Ansonsten einfach Holzspieße und Brotwürfel zum Gruyère-Senf-Fondue reichen und genießen.