Katsu-Hähnchen ist ein absolutes Lieblingsgericht. Was viele auch als Panko-Hühnchen oder Tori-Katsu kennen, komm ursprünglich aus Japan und ist eine besondere Zubereitungsart von Hühnchenfleisch mit Panko-Semmelbröseln. In diesem Grillsommer wird das Gericht nicht nur zum Burger, sondern auch noch vegan. Es stellt sich vor: der Katsu-Burger mit Wasabi-Mayonnaise.
Dieser wird mit Tofu zubereitet, der zunächst in einer selbst angerührten Katsu-Sauce mit Curry und dann in gebratenem Panko-Paniermehl gewendet und anschließend auf dem Grill gebraten wird. Das Rezept führt dich aber auch in die Küche, denn einen Teil der Zutaten musst du auf dem Herd vorbereiten. Am Ende wird aber natürlich draußen gegessen, wo sich die Sonne langsam verabschiedet und den Weg freigibt in eine laue Sommernacht, gefüllt vom verführerischen Grillgeruch und gemütlichen Gesprächen.
Vegan zu grillen ist leichter und vor allem leckerer, als vermutlich die meisten denken. Und dabei kommt viel mehr auf den Grill als pflanzliche Fleischalternativen oder Maiskolben. Rezepte mit der Katsu-Burger locken nicht nur Veggie-Fans an den Tisch. Wenn dass weitere Köstlichkeiten wie Blumenkohl-Mango-Spieße in würziger Joghurtmarinade oder gegrillter Spargel mit Zitrone und Feta auf dem Tisch stehen, ist das Barbecue-Glück perfekt!
Weitere Ideen für den veganen Grillgenuss findest du in unserer Rezeptsammlung. Sommerlichen Appetit!
Das Rezept für den gegrillten Katsu-Burger mit Wasabi-Mayo stammt aus dem Kochbuch "Vegan vom Grill", das bei ars vivendi erschienen ist.
»Vegan vom Grill« zeigt, dass fleischfreies Grillgut hervorragend schmeckt. Denn die rauchigen Aromen und die besondere Garmethode runden so manche Speise erst richtig ab. Ganz im Stile von Katy Beskow leben die Rezepte von einfachen und wenigen Zutaten. Für Ersatzprodukte hat Beskow wenig übrig, bei ihr sind frisches Obst und Gemüse die Stars auf dem Grill. Dazu gibt sie zahlreiche Tipps und Tricks, damit selbst blutige Grill-Anfänger am Rost eine gute Figur machen.
Wenn dieser Katsu-Burger auf dem Grill landet, wollen alle probieren, nicht nur Veganer*innen.
Für die Katsu-Sauce Öl in einer Pfanne auf dem Herd erhitzen, Zwiebel und Karotte zufügen und bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten weich braten. Ingwer, Knoblauch und Currypulver zugeben und weitere 2 Minuten braten. Kokosmilch, Ahornsirup und Sojasauce zugießen und 15 Minuten garen.
Im Standmixer zu einer glatten Sauce verarbeiten, dann wieder in die Pfanne gießen. Die Speisestärke mit 2 EL Wasser verquirlen, zur Sauce geben und bei mittlerer Hitze unter Rühren 10 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eindickt. In einer großen Schüssel beiseitestellen.
Für die Wasabi-Mayo Mayonnaise und Wasabi-Paste in einer Schüssel verrühren und zur Seite stellen.
Panko in einer Pfanne ohne Fett auf dem Herd 2–3 Minuten unter Rühren goldgelb rösten. Vom Herd nehmen und auf einem Teller beiseitestellen.
Die Tofuscheiben mit Öl bestreichen. Auf den heißen Rost legen und 4–5 Minuten grillen. Dann wenden und von der anderen Seite goldbraun rösten.
Die Scheiben vom Grill nehmen und in die Katsu-Sauce tauchen, sodass sie rundum bedeckt sind. Überschüssige Sauce abschütteln. Die Tofuscheiben anschließend im Panko wenden. Vorsichtig wieder auf den Rost legen und bis zu 30 Sekunden durcherhitzen.
Die Brötchen einige Sekunden anrösten. Mit den Tofuscheiben belegen, mit Wasabi-Mayo verfeinern und mit Pickles in Pink garnieren.