Die georgische Küche ist vielerorts kaum bekannt. Dabei bietet sie unglaublich viele interessante Gerichte und Kreationen, die es absolut wert sind, sich näher mit ihr zu beschäftigen. Gerade in unserer heutigen Zeit haben sich ja insbesondere in Großstädten viele Landesküchen mit ihren typisch nationalen Gerichten einen Namen gemacht. Die georgische Küche ist zumindest dabei und hat wirklich unglaublich viel zu bieten. Dafür ist Lobio – ein Gericht, welches aus roten Bohnen gekocht wird – ein perfektes Beispiel.
Das traditionelle Bohnengericht wird in der georgischen Küche als Beilage oder Fastenspeise serviert. Lobio ist meistens aus roten Bohnen, wobei es auch hier verschiedene andere Möglichkeiten gibt. Wenn du getrocknete rote Bohnen nimmst, musst du sie zuerst in reichlich Salzwasser einweichen. Dieses zwischendurch auch mal wechseln. Allerdings kannst du es dir auch leicht machen und einfach Bohnen aus der Dose nehmen. Neben einigen Standardgewürzen wie gemahlenen Koriander oder Knoblauch kannst du auch exotische Zutaten hinzufügen. Oftmals wird beispielsweise auch etwas Tkemali hinzugefügt. Das ist eine pikante georgische Pflaumensauce, die extrem gut mit dem Geschmack vom Lobio harmoniert.
Du siehst, die georgische Küche hat noch viel mehr zu bieten als nur Teigtaschen mit Hackfleischfüllung. Ich persönlich staune immer wieder über die Vielfalt, die es da noch zu entdecken gibt. Weitere Beispiele, an denen du dich direkt nach dem Lobio ausprobieren kannst, findest du hier:
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Lobio ist eine vegane Beilage mit roten Bohnen aus Georgien.
Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und beiseite stellen. Knoblauch abziehen, in Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Die getrockneten Tomaten abtropfen, schneiden und mit anbraten.
Koriander und Kreuzkümmel hinzufügen und ebenfalls kurz mit anschwitzen. Die abgetropften Bohnen zugeben und mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.
Die Gemüsebrühe hinzufügen und etwa 20 Minuten ganz leicht köcheln lassen, bis der Sud auf die Hälfte eingekocht ist. Nun auch die Walnüsse hinzufügen und mit einem Kartoffelstampfer grob stampfen.
Zum Abschluss mit Petersilie garnieren und servieren.