Pkhali ist letztendlich eine Art Gewürzpaste, deren Hauptzutaten Walnüsse und Kräuter sind. Klassischerweise wird Pkhali mit blanchiertem Spinat zubereitet. Aber man kann auch anderes Gemüse wie Kohl oder Rüben dafür verwenden. Richtig toll sieht es auch mit Roter Bete aus.
Bei einem georgischen Festmahl (der Supra) gehört Pkhali definitiv dazu und wird als Vorspeise gereicht. Richtig lecker schmeckt es aber auch als Dip mit Brot. Besondere Zutaten, die du für authentisches Pkhali brauchst, sind getrockneter Estragon und gemahlene Ringelblüten. Während du den Estragon wahrscheinlich noch im Supermarkt erstehen kannst, musst du für die Ringelblüten in der Apotheke oder im Reformhaus vorbeischauen und sie dann zu Hause selbst mahlen.
Die georgische Küche wird immer beliebter und hat so viel mehr zu bieten als georgische Teigtaschen. Probiere unbedingt auch diesen georgischen Kartoffelsalat aus. Oder diese köstliche Lammsuppe für die Tage, an denen es wieder etwas kälter wird.
Nun fehlt dir ja nur noch das richtige Brot, um das Pkhali vollends genießen zu können. Da hast du wohl die Qual der Wahl. Ich persönlich präferiere ein dunkles Brot dazu, aber das überlassen wir natürlich dir.
Diese Köstlichkeit aus Georgien wartet nur darauf, von dir probiert zu werden.
Den Spinat blanchieren und anschließend in eiskaltem Wasser abschrecken. Danach ausdrücken und vorerst beiseitestellen. Knoblauch abziehen und grob hacken und den grünen Teil der Frühlingszwiebel in feine Würfel schneiden. Auch den frischen Koriander fein hacken.
Die Walnüsse in einer Küchenmaschine (Mixer) fein pürieren. Den Knoblauch, die Gewürze, das Koriandergrün, Spinat und Essig zugeben und nochmals kurz aufmixen. Alles mit Salz abschmecken. Es sollte jetzt schon eine streichfähige Paste sein, wenn nicht, dann vorsichtig mit dem Teelöffel Wasser hinzugeben.
In einer Pfanne mit etwas Öl die Frühlingszwiebeln anbraten. Kurz abkühlen lassen und ebenfalls zum Rest geben. Das Pkhali optional mit gehackten Walnüssen und den Granatapfelkernen dekorieren.