Lust, mal wieder so etwas richtig Feines zu schnabulieren? Dann ist unser geschmorter Lauch mit Maniok-Püree genau das Richtige für dich. Wer glaubt, dass feine vegane Küche lediglich zu unerschwinglichen Preisen genießbar und generell schwer daheim zu rekreieren ist, der mag hier eines Besseren belehrt werden. Trick 17 lautet nämlich: Weniger ist mehr. Und so kann schon aus Wenigem ein "Oho" entzückt werden.
Bei unserem geschmorten Lauch konzentrieren wir uns auf die Geschmäcker der einzelnen Zutaten und übertrumpfen diese nicht mit geschmacksintensiven Saucen oder Marinaden. Den Lauch schmoren wir lediglich in einer Teriyakisauce, damit er leicht karamellisiert und sein milder Geschmack nicht in den Schatten gestellt wird. Falls du dich übrigens schon immer gefragt hast, worin der Unterschied zwischen Lauch und Lauchzwiebeln besteht – in unserer Kochschule verraten wir dir dies. Darunter befindet sich ein Bett aus Maniok-Püree bestehend, das wir zuvor nur ein wenig mit Butter, Salz und Chili anmachen. So kommt der feine Geschmack des Maniok-Pürees besonders toll zum Vorschein. Wer kein Maniok findet, kann diesen auch durch Yamswurzeln austauschen, die es üblicherweise im Supermarkt gibt.
Dass vegane Küche durchaus exquisit sein kann, kannst du mit unserem geschmorten Lauch mit Maniok-Püree auf jeden Fall beweisen. Ganz einfach gelingt dir das mit diesen Gerichten:
Vegane gehobene Küche ist immer mit einem teuren Restaurantbesuch verbunden? Muss nicht sein! Unser geschmorter Lauch mit Maniok-Püree ist herrlich simpel und dennoch ein wahrer Hingucker.
Für das Maniok-Püree den Maniok waschen, schälen und zerhacken. Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen und darin für 10 Minuten kochen. Währenddessen die Chili putzen, entkernen und fein hacken. Die Maniok-Würfel zerstampfen. Butter hinzugeben und geschmeidig rühren. Mit etwas Salz abschmecken und warm halten.
Den Lauch gründlich putzen und in 10 cm große Stangen schneiden. Für die Teriyakiglasur Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker in einem Topf erhitzen (nicht aufkochen!), bis sich der Zucker aufgelöst hat. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen bei mittelhoher Temperatur und den Porree anschwitzen, bis er leicht angebräunt ist. Dann die Teriyaki-Sauce hinzugeben und zugedeckt für 20 Minuten schmoren. Die Sauce sollte sich verdickt haben – ansonsten die Kochzeit um 10 Minuten verlängern. Den Lauch zwischendurch wenden. Mit Sonnenblumenkernen und gehackter Chili garnieren, etwas Teriyaki-Sauce darüber träufeln und genießen.