Zum Glück drängt Absinth wieder in die Barszene zurück, wenn auch langsam und mit einigen Rückschlägen. Die erste Euphorie der 2000er und 2010er ist verfolgen, nur noch wenige Absinthbars konnten sich mit ihrem Konzept halten. Die wenigen bieten grandiose Sorten an, die nichts mit der grün-gefärbten Suppe zu tun haben, die gemeinhin heutzutage als Absinth bekannt ist. Der Monkey Gland Cocktail ist jedoch ein Anzeichen dafür, dass Absinth wieder salonfähig ist. Eigentlich ist es ein klassischer Gin-Cocktail mit Grenadine und O-Saft, dem nur ein Spritzer Absinth für eine feine Gewürznote zugefügt wird. Doch Drinks wie der Monkey Gland werden wieder präsenter auf den Barkarten und holen Absinth wieder aus der Versenkung. Sicher geht nichts über einen gepflegten und inspirierten Absturz in einer Absinthbar inklusive steampunky Glaskaraffe mit allerlei kupfernen Hebeln und Ventilen. Doch auch in Cocktails macht sich der Wermutschnaps nicht nur als Basis herausragend. Meine Empfehlungen für den Monkey Gland gibt es wie immer am Ende des Geschreibsels.
Auf unserer Cocktailkarte sammeln sich immer mehr Drinks, in denen Absinth eine wichtige Rolle spielt. Auch wenn der Monkey Gland als Gin-Cocktail gilt, stellen wir ihn mit unseren anderen Absinth-Cocktails gemeinsam auf den Tresen. Diese Drei hier sehen doch zusammen überragend aus:
In unserer Kochschule widmen wir den Cocktails nicht nur Rezepte wie den Monkey Gland, sondern beleuchten die Barkunst aus anderer Perspektive. Unser geliebter Gin bekommt dort die Aufmerksamkeit, die er verdient. Hier kannst du nachlesen, welche Fehler beim Gin Tonic gerne mal gemacht werden, wie du das richtige Tonic zum Gin auswählst und was Botanicals mit dem Geschmack machen. Schau doch mal rein.
Meine Empfehlungen für den Monkey Glad
Peace!
Ein Gin-Cocktail mit dem gewissen Etwas: Der Monkey Gland mit einem Schuss Absinth.
Alle Zutaten mit Eis in einen Shaker geben und 12-15 Sekunden lang kräftig shaken. In eine vorgekühlte Cocktailschale abseihen.
Als Garnitur kommt klassischerweise eine Orangenzeste ans Glas, die zur Hälfte in den Cocktail reicht. Gerne kannst du den Glasrand mit der Schale parfümieren. Ready to serve!