Heute ist G and T Tag: Wir backen Gin-Tonic-Kuchen
Mit diesem Gin-Tonic-Kuchen hat mich ein sehr guter Freund bekannt gemacht, der typischerweise auch noch aus Großbritannien kommt. Dem Land, das dem Alkohol nicht gerade abgeneigt ist, so sagt man zumindest. Als er mir vom Kuchen erzählte, konnte ich nicht anders, als ihn direkt selbst auszuprobieren. Immerhin bin ich ein großer Fan vom Longdrink – wer ist das nicht? – und konnte mir nicht so richtig vorstellen, wie der in Form einer Torte schmecken sollte. Meine Eltern hatten Glück, dass ich zu diesem Zeitpunkt gerade bei ihnen zu Besuch war, denn so kamen auch sie direkt in den Genuss dieses frischen, leicht beschwipsten, spritzigen Backwerks. Ich hatte mich bei der Zubereitung zusätzlich für eine feines, cremiges Topping entschieden. Das sieht nicht nur zum Anbeißen aus, sondern verleiht dem Kuchen noch ein weiteres gewisses Extra. Eins ist sicher: An Extras fehlt es ihm ganz sicher nicht.
Die Kombination aus Kuchen und Alkohol funktioniert übrigens richtig gut, das hat Lina mit ihrem Guinness Cake eindrucksvoll bewiesen. Ein paar Promille machen sich aber auch in folgenden Rezepten ausgezeichnet:
Gut zu wissen: Backen ohne Ei, wie geht das? Das verraten wir dir in unserer Kochschule, wo wir eine Übersicht über veganen Ei-Ersatz zusammengestellt haben. Beim Backen vom Gin-Tonic-Kuchen kannst du dich ja einfach mal durch die verschiedenen Alternativen probieren und herausfinden, welche dir am besten gefällt. Eins ist sicher: Tierfrei backen und kochen wird damit zum Kinderspiel.
Du interessierst dich generell für die vegane Ernährung und möchtest dich mit Wissenswertem füttern lassen? Wir liefern dir regelmäßig spannende News aus der Veggie-Welt und verraten, was bei einer tierfreien Ernährungsweise, die ohne tierische Produkte auskommt, wichtig ist.
Ein Longdrink wird gebacken: Bei uns gibt's heute Gin-Tonic-Kuchen. Cheers – oder guten Appetit!
- 4 Esslöffel Stärke
- 4 Esslöffel Wasser
- 200 Gramm pflanzliche Margarine
- 200 Gramm Zucker
- 200 Gramm Mehl
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 1 Bio-Limette (Abrieb)
- 75 Milliliter Gin
- 125 Gramm Zucker
- 125 Milliliter Tonic
- 2 Esslöffel Gin
- 3 Bio-Limetten
- 100 Gramm Puderzucker
- 100 pflanzlicher Frischkäse (ohne Kräuter)
- 50 Gramm pflanzliche Sahne
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Stärke mit dem Wasser verquirlen, sodass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Margarine und Zucker 5 Minuten aufschlagen. Nach und nach die Stärkemischung einrühren.
Nun Mehl, Backpulver und Limettenschale einrühren, dann auch den Gin. In eine gefettete Kuchenform umfüllen und im Ofen 40 Minuten backen. Stäbchenprobe durchführen!
Währenddessen einen Sirup für das Topping zubereiten. Zunächst den Zucker zusammen mit dem Tonic langsam in einem Topf erwärmen. Dabei stets umrühren, sodass sich der Zucker auflöst. Dann die Flamme erhöhen und 1 Minute köcheln lassen.
2 EL des Sirups mit 2 EL Gin vermischen und beiseite stellen. Den restlichen Sirup im Topf lassen.
Die Limetten gründlich waschen. Schale abreiben, dann zwei Früchte in Scheiben schneiden, die dritte auspressen. Den restlichen Sirup im Topf erneut aufkochen, Hitze reduzieren, Limettenscheiben hineingeben und 10 Minuten darin köcheln lassen. Mit einer Gabel herausfischen und trocknen lassen.
Puderzucker sieben, dann mit Frischkäse, Sahne, Limettenabrieb und 2 EL Limettensaft sowie, wenn noch vorhanden, übriggebliebenem Sirup aufschlagen, bis eine Creme entsteht. Ist die Creme zu fest, einfach noch etwas Limettensaft zufügen.
Den Kuchen aus dem Ofen holen und ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Dann den zuvor angerührten Sirup-Gin-Mix darüber pinseln. Kuchen komplett abkühlen lassen und erst dann die Creme darauf verteilen. Mit kandierten Limettenscheiben garnieren und servieren.