Sour-Cocktail im Goldrausch: Gold Rush Bourbon mit Honigsirup

Die lieben Kollegen und Freunde hinter den Tresen meiner Lieblingsbars kennen meine Schwäche für Sours auf Bourbon-Basis. Vorweg muss ich nun jedoch etwas klarstellen: Ich trinke gerne, ja, aber bewusst. Und wenn es am Wochenende mal zu Freunden oder in Bars geht, was als Vater nicht sehr häufig vorkommt, genieße ich meinen Drink langsam und intensiv. Zwischendurch gibt es Wasser, sodass über den Abend verteilt zwei, maximal drei Drinks vom Tresen in Richtung Kehle geführt werden. Das Trinken muss Genuss sein und keine Alltäglichkeit. Das macht krank und ist außerdem eine Verschwendung von guten Spirits, die man zu schätzen wissen sollten. Aber genug davon... Mein aktueller Favorit unter den Sours ist der Gold Rush Bourbon. Er besteht nur aus drei Zutaten plus Garnitur, pusht dennoch die ganze Aromatik des verwendeten Whiskeys nach oben. Der selbst gemachte Honigsirup bekommt im Glas durch Zitronensaft sein Gegengewicht. Beim Gold Rush Bourbon muss der Whiskey sitzen, also perfekt ausgewählt sein. Wie immer findest du meine Empfehlung im Rezept.

Whiskey Sours von klassisch bis modern

Auf unserer Cocktailkarte findest jede Menge Drinks auf Whisky-Basis (warum Whisky und Whiskey korrekte Schreibweisen sind, kannst du hier nachlesen), darunter auch einige Variationen des klassischen Whiskey Sour. Probiere dich durch und finde deinen Stil:

Für den Gold Rush Bourbon brauchen wir einen speziellen Bourbon mit besonderen Noten. Auf sehr ausgeprägte Honigaromen verzichten wir, da unser Sirup diese mitbringt. Gegen die Honigsüße brauchen wir also etwas Tabak und allgemein eine dunkle, würzige Aromatiefe. Perfekt dafür ist der 1776 Straight Bourbon, der mit Kaffee- und Eichennoten gut funktioniert. Geht ab...

Peace!

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