Kimchi: In Korea eine Beilage mit jahrhundertelanger Tradition – in Europa gilt es heute als Trend-Food. Der hat aber so einiges in sich. Mich überzeugt es vor allem durch die perfekte Kombination aus scharf und sauer. Traditionell wird Kimchi aus Chinakohl und koreanischem Rettich zubereitet. In Korea existieren jedoch mittlerweile unzählige Variationen, wobei jede Familie auf das Familienrezept schwört. Hier gibt es das Rezept für ein Gurken-Kimchi!
Für mich geht einfach nichts über die asiatische Gerichte. Und in Korea gehört Kimchi da ohne Frage dazu. Genauso wie Reis und Suppe wird es zu jeder Mahlzeit als Beilage serviert. Das schmeckt nicht nur, sondern bringt auch viele Vorteile mit sich.
Der Schlüssel: Fermentation
Die in dem Gärungsprozess entstehenden Milchsäurebakterien kommen deiner Darmflora mit 100 Prozent zugute. Wenn du also hin und wieder kleine Problemchen mit deiner Verdauung hast – ein kleiner Tipp: Stärke deinen Körper mit fermentierten Lebensmitteln! Wenn du noch mehr über die gesundheitlichen Vorteile fermentierter Lebensmittel wissen willst, schau am besten hier rein. Du denkst, Fermentation ist schwierig und kompliziert? Ein Mythos! Es ist eigentlich echt super simpel, du musst dich nur ran trauen. Du kannst übrigens jedes Gemüse das dich anlächelt fermentieren. Hier findest du mehr dazu.
Klingt doch alles eigentlich ganz gut so weit, oder? Und wie lange muss das Gurken-Kimchi jetzt eigentlich fermentieren? Wenn du es gar nicht abwarten kannst, kannst du das Kimchi sogar direkt servieren – schmeckt auch! Für den säuerlichen Geschmack: Lasse es für bis zu 15 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren. Dann ab in den Kühlschrank, da hält es sich dann für weitere 2–3 Wochen (Wenn nicht alles davor schon weggesnackt wurde). Du magst deinen Kimchi lieber klassisch? Ein Rezept dazu findest du hier.
Und jetzt drehen wir den Spieß nochmal kurz um, denn abgesehen von Kimchi als Beilage schmeckt es auch hervorragend, wenn man ihn in Gerichte integriert:
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Intersektionaler Veganismus
Vegan sein und vegan leben geht weit über den Verzicht auf das Stück Fleisch auf dem Teller hinaus. Menschen auf Missstände und die Auswirkungen ihres Konsums aufmerksam machen, um echte Veränderung erreichen zu können – das ist das Thema, zu dem Aljosha Muttardi, Kai Logarić und Victoria Müller unter der Moderation von Kantom Azad sprechen. Alle Infos findet ihr hier bei Edition F.
Gurken-Kimchi: koreanisch, vegan, spicy!
Beschreibung
Oi Kimchi, auf Deutsch Gurken Kimchi: einfach lecker!
Zutaten
Zubereitung
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Gurken der Länge nach halbieren und in etwa 5 cm lange und 1 cm dicke Streifen schneiden. Die Gurkenstreifen in eine große Schüssel geben und mit dem Meersalz vermischen. Für 30 Minuten beiseitestellen.
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Währenddessen Karotte raspeln und 5 Knoblauchzehen fein schneiden. Für die Kimchi Paste Apfel und Zwiebel fein raspeln, um jeweils einen Esslöffel zu erhalten. Restlichen Knoblauch und Ingwer fein schneiden. Chilipulver, Sojasauce, geriebenen Apfel, geriebenen Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Zucker mischen.
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Die Flüssigkeit von den Gurken abgießen. Karotten, Knoblauch und Kimchi-Paste hinzugeben. Mit einem Küchenlöffel mischen, bis die Kimchi-Paste gleichmäßig verteilt ist. In ein Schraubverschlussglas füllen. Direkt servieren oder für bis zu 15 Stunden bei Raumtemperatur fermentieren lassen und dann in den Kühlschrank stellen.