Wenn ich meine Mahlzeit minimalistisch halten will, gibt's Reis mit Ei. In vielen asiatischen Haushalten ist das quasi das Äquivalent zu Nudeln mit Ketchup. Nur eben viel leckerer und etwas gesünder. Oft hat man ja bei Eiern die Qual der Wahl: gebraten, gerührt oder als Omelette. Oder doch lieber pochiert oder gekocht? Mit Gyeran Jjim füge ich der Liste eine weitere Auswahlmöglichkeit hinzu. Denn diese koreanische Zubereitungsart von Eiern ist weder noch – hier handelt es sich um gedämpftes Ei. Wie das genau geht, verrate ich dir hier.
Beim Dämpfen denken viele an eine eher lange Zubereitungsart. Trifft bei Gyeran Jjim nicht wirklich zu, da wir das Ei im Wasser kochen und zuletzt dämpfen. Der tolle Effekt des Aufgehens kommt durch die Zugabe von etwas Backpulver zustande. Mehr braucht es auch nicht – ein bisschen Sesamöl drauf, dazu eine Schüssel frisch gekochter Reis und schon kann geschlemmt werden.
Mach es wie die Koreaner*innen und serviere doch eine Vielzahl an kleinen Banchan für eine komplette Mahlzeit. So kann jede*r von allem etwas probieren und satt wird man dennoch. In Korea ist es gang und gäbe, die kleinen Beilagen vorab zu zaubern und sie schließlich im Kühlschrank kalt zu stellen. Quasi wie Meal prep.
In unserer Rezeptsammlung findest du neben Gyeran Jjim noch weitere Beilagen, die sich auch als vollwertige Mahlzeit genießen lassen. Wie diese hier:
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Gedämpftes Ei aus dem Topf.
Die Eier aufschlagen und Salz, Sojasauce und Backpulver hinzugeben. Zusammen schaumig schlagen.
Die Hühnerbrühe bei mittel-hoher Hitze in einem Topf aufkochen. Sobald es brodelt, kann die Hitze auf mittlere Stufe runtergedreht werden. Nun die Eier-Mischung hineingießen und mit einem Löffel stets den Topfinhalt umrühren. Sollte das Ei die Seiten berühren, einfach runterschaben. Sobald das Ei zu 75 Prozent gar ist, den Topf abdecken und auf niedriger Stufe für 3-4 Minuten weitergaren.
Das Ei im Topf servieren und mit Sesamöl und gehacktem Gemüse garnieren (optional). Fertig!