Gyudon: Japanische Rindfleisch-Bowl mit eingelegtem Ingwer

Eine Schüssel Gyudon auf einem Geschirrtuch neben einem Paar Stäbchen auf einem dunklen Tisch.

In Japan und in anderen asiatischen Ländern ist eine Gastronomie-Kette vertreten, deren Spezialität vor allem Gyudon ist. Hierbei handelt es sich ein Reisgericht mit hauchdünnem, zartem Rindfleisch auf fluffigem Reis neben eingelegtem Ingwer. Das Ganze wird gekrönt von einem weichen Onsen-Ei. Als ich das erste Mal vor der leuchtend orangenen Tür dieser Kette stand, hatte ich keine hohen Erwartungen. Diese wurden jedoch relativ schnell übertroffen, weshalb Gyudon nun wahrscheinlich auch zu meinen Lieblingsreisgerichten mit Fleisch zählt. Einfach lecker!

Ausschlaggebend für den Geschmack von Gyudon ist das Fleisch. Dieses muss hauchdünn geschnitten sein. Frag bei deinem Metzger des Vertrauens nach, ob das Fleisch so vorbereitet werden kann oder probiere dein Glück selbst. Besonders zu empfehlen sind das Nackenstück oder Rib-Eye – einen hohen Fettanteil sollte das Fleisch besitzen. Fett ist bekanntlich Geschmacksträger und genau das machen wir uns hier zunutze, damit es auch schön zart ist und im Mund quasi dahinschmilzt. Falls du noch weiter in die Trickkiste greifen willst: Mit dieser Extra-Zutat wird dein Fleisch besonders zart.

Die japanische Küche schätze ich besonders für ihre Milde sowie das Zusammenspiel einfacher Aromen. Serviere doch als Vorspeise leckere Gyoza und zum Dessert Miso-Eis mit Karamell. Neben Gyudon haben wir noch viele weitere Köstlichkeiten im Angebot, die du für dein nächstes japanisches Dinner als Hauptgang servieren kannst:

Zubereitungs-Methode ,
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 25 min Zubereitungszeit: 35 min Gesamtzeit: 1 hr
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

So sieht japanisches Comfort Food aus: Hauchdünnes Rindfleisch in Mirin-Sojasauce, eingelegter Ingwer und lockerer Reis.

Zutaten
    Für den eingelegten Ingwer
  • 200 Gramm Ingwer
  • 60 Milliliter Ume-Pflaume-Essig (Asiamarkt, aus dem Internet)
  • Für den Rest
  • 240 Gramm Reis
  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 1 Lauchzwiebel
  • 450 Gramm Rindfleisch (Nacken oder Ribeye)
  • Öl
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Mirin
  • 2 Esslöffel Sojasauce
  • 120 Milliliter Dashibrühe
  • 4 Eier
  • geröstete Sesamkörner (optional; zum Garnieren)
Zubereitung
    Den Ingwer einlegen
  1. Den Ingwer schälen und in feine Juliennestreifen schneiden. Einen Topf mit Wasser erhitzen und darin den Ingwer für 2-3 Minuten blanchieren. Abgießen und mithilfe eines sauberen Küchentuchs trocknen. Sobald der Ingwer abgekühlt ist, in einen sauberen Behälter geben und mit dem Essig aufgießen.

  2. Den Rest zubereiten
  3. Reis nach Packungsanweisung kochen. Zwiebel abziehen und dünn schneiden. Lauchzwiebel waschen und in Ringe schneiden. Das Fleisch hauchdünn schneiden.

  4. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen bei mittel-hoher Hitze und die Zwiebeln für 10 Minuten anbraten. Dabei stets umrühren. Rindfleisch und Zucker hinzufügen und braten, bis es etwas gebräunt ist. Mit Mirin, Sojasauce und Dashi ablöschen. Zum Kochen bringen und für 10-15 Minuten darin köcheln, damit sich die Sauce reduziert. Mit Sojasauce abschmecken.

  5. Die Eier nach Onsen-Art zubereiten oder als Spiegeleier. Das Eigelb sollte noch flüssig sein. Gyudon wie auf dem Bild anrichten und mit den gehackten Lauchzwiebeln sowie gerösteten Sesamkörnern garnieren.