Hähnchen-Curry mit Spinat: Schnelles Schüsselglück

Als ich noch in München gewohnt habe, gab es bei mir ums Eck ein Restaurant, in dem es Hähnchen-Curry mit Spinat gab. Das habe ich dort wirklich immer bestellt. Es war mir vollkommen gleichgültig, was noch auf der Wochenkarte angeboten wurde. Das einfache Gericht haute mich jedes Mal um. Und es schmeckte jedes Mal anders, obwohl es immer die gleichen Zutaten waren. Nach dem Essen ging es mir ausgesprochen gut. Ich war entspannt und eine wohlige Wärme machte sich breit. Heute sagt man Comfort Food dazu. Das Restaurant wechselte den Besitzer, der wechselte die Speisekarte und ich das Restaurant.

Nun habe ich mein eigenes Hähnchen-Curry mit Spinat, das den gleichen Effekt hat. Vor allem die Zubereitung macht mir Freude: Man muss schnippeln, rühren, braten und aufpassen, dass nichts anbrennt. Im Hintergrund läuft das Radio, ich entspanne, und eine wohlige Wärme macht sich breit. Es ist Feierabend, und ich habe alle Zeit der Welt. Aber auch mein Hähnchen-Curry mit Spinat schmeckt immer anders. Mal gibt es Reis, mal nicht. Oder ich packe zum Spinat noch Brokkoli in den Topf. Zwei Wochen später entdecke ich Mandelblättchen in der Schublade, also schnell ohne Fett anrösten und ab in den Curry-Topf. Das gilt auch für Chili-Flocken, Paprika und Möhren. Lust auf weitere Seelenwärmer? Dann schau mal hier:

Die Basis für das Hähnchen-Curry mit Spinat ist – Überraschung – eine leichte Hühnerbrühe. Selbst gemacht schmeckt diese natürlich immer besser. Jedes Kind kann sie kochen: Einfach Huhn, Gemüse, Kräuter, Wurzeln in einen großen Topf werfen, mit kaltem Wasser auffüllen und los geht es. Du hast noch mehr Fragen? In unserer Kochschule machen wir dich mit weiteren Nahrungsmitteln und deren Zubereitung vertraut.