Für die Backstube: Haselnussmus selbst machen
Neben Früchten verleihen auch Nüsse und Mandeln den unterschiedlichsten Teigen ein tolles Aroma und sorgen im Mund für schöne Knack-Momente. Werden die Nüsse geröstet, entfalten sie ein ganz besonderes Aroma. Ein echter Allrounder ist Haselnussmus. Dessen Einsatzgebiete sind Rührmassen (Nusskuchen), Mürbeteige (Birnen-Haselnuss-Tarte), Plätzchenteige (Nuss-Taler) oder Füllungen (Hefezopf, Teilchen). Klar, du kannst das Mus auch kaufen. Aber warum? Mit unserem Rezept ist es in nur 15 Minuten fertig.
Nüsse enthalten bis zu 70 Prozent Fett. Deshalb werden Sie unter dem Einfluss von Licht und Wärme sehr schnell ranzig. Kaufe für das Haselnussmus möglichst frische und lose Haselnusskerne. Und am besten in Bio-Qualität. Aber ob Bio oder nicht – greif niemals zu Haselnüssen in Plastiktüten. Hat sich in dieser abgeschlossenen Umgebung Feuchtigkeit gebildet, könnten die Nüsse sehr schnell schimmeln.
Die unverpackten Haselnüsse lagerst du am besten bis zur Verwendung in einem licht- und luftundurchlässigen Behälter im Kühlschrank oder an einem anderen kühlen und dunklen Ort. Dies sind die besten Voraussetzungen für ein hochwertiges Haselnussmus.
Auch dieses Trio kannst du selbst machen und beim Backen verwenden:
Du hast noch mehr Fragen? In unserer Kochschule machen wir dich mit weiteren Nahrungsmitteln und deren Zubereitung vertraut. So, nun viel Spaß beim Haselnüsse knacken. Aber nicht zu viele naschen. Sonst hast zu wenige für das Haselnussmus.
Als Brotaufstrich, für Kuchen und Gebäck, Dips, Saucen, Süßspeisen, in Milchshakes oder ins Müsli: selbst gemachtes Haselnussmuss
- 500 Gramm Bio-Haselnüsse (lose Ware)
- 200 Milliliter Bio-Haselnussöl
- 1 Teelöffel Salz
- 1 steriles Glas mit Twist-Off-Deckel
Die Haselnüsse knacken. Dann die Kerne im Backofen auf einem Backblech 6-10 Minuten bei 200 Grad rösten. Immer mal wieder mit einem Holzlöffel umrühren. Anschließend mit einem sauberes Handtuch (ohne Waschmittelgeruch) oder Küchenkrepp die Häutchen abrubbeln.
Die Haselnusskerne, das Haselnussöl und das Salz in einer Küchenmaschine pürieren. Du kannst eine feine homogene Masse herstellen. Aber auch eine grobe Textur, wie auf dem Bild hat durchaus Vorzüge. Hast du keine Küchenmaschine, dann bereite das Mus in einer Schüssel mit einem Pürierstab zu. In das sterile Glas füllen, fest verschließen und anschließend dunkel und kühl aufbewahren.