Heißwecke: So luftig, so leicht und so lecker!

Das köstliche Hefegebäck aus Norddeutschland müsste es eigentlich auf Rezept geben: Denn selbst gebackene Heißwecken lösen Glücksgefühle aus!

Frontal: Drei Heißwecken liegen auf einem groben Tuch aus Leinen. Das liegt auf einem hellen Untergrund aus Holz.
Müsste es auf Rezept geben: Süße Heißwecken! © Adobe Stock / sommersprossen

Sie sind die Stars der norddeutschen Backstuben: fluffige Heißwecken! Das traditionelle süße Gebäck wird liebevoll geknetet und dann fingerdick mit guter Butter bestrichen gegessen. Eine köstliche Marmelade ist als Belag auch nicht verkehrt. Aber was ist eine Heißwecke eigentlich?

Backst du die Wecken im Thermomix, dann haben wir im Video die besten Tipps und Tricks für die Zubereitung des Hefeteiges:

So gelingt dir der perfekte Hefeteig im Thermomix!

Tipp und Tricks für die Zubereitung eines Hefeteiges im Thermomix

Heißwecke: Traditionelles Rezept aus Norddeutschland

Wecken sind erst einmal nichts anderes als süßes Brotkleingebäck aus Hefeteig. Die bekanntesten süßen Teiglinge sind sicherlich Zimtschnecken, Faschingskrapfen und Nusshörnchen. Im hanseatischen Raum liebt man eben Heißwecken, die auch als Heißewecken oder Hedewigs in Bäckereien verkauft werden – und das seit dem 13 Jahrhundert.

Und weil sie so unschlagbar gut schmecken, gingen sie etwa vor dem Beginn der christlichen Fastenzeit weg wie warme Semmeln! Und wie viele Kalorien Hefebrötchen haben, hat da sicherlich auch niemand gefragt, schließlich gab es die nächsten Wochen kein Gebäck!

Für einen besonderen Geschmack sorgen die Korinthen. Dabei handelt es sich um die besonders kleinen Weintrauben Korinthiaki, die aus Griechenland kommen. Die kernlosen Beeren werden immer an der Luft getrocknet und schmecken weniger süß als die großen Rosinen oder Sultaninen. Die Trockenfrüchte sind ideal fürs Müsli, im Kuchen oder eben in deiner Heißwecke!

Auch mit diesen erprobten Rezepten verwandelst du deine Küche in eine wunderbar duftende Backstube:

Um feine Nussecken, köstliche Apfel-Quark-Taler, fruchtige Zwetschgenkuchen vom Blech oder einen raffinierten Marmor-Gugelhupf zu backen, benötigt man die richtigen Zutaten und sollte diese Backtipps kennen:

Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Heißwecke: So luftig, so leicht und so lecker!

Schwierigkeit: Anfänger Vorbereitungszeit 35 min Zubereitungszeit 20 min Ruhezeit 75 min Gesamtzeit 2 hrs 10 Min.
Portionen: 10
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Heißwecke: Feines süßes Gebäck aus Hefeteig!

Zutaten

Zubereitung

  1. Mehl in eine weite Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe hineinbröseln und 50 ml der lauwarmen Milch hinzugeben. 

  2. Mit einer Küchenmaschine oder den Händen einen Vorteig kneten. Mit einem Küchenhandtuch abdecken und 15 Minuten an einem Ort gehen lassen, an dem es keine Zugluft gibt.

  3. Restliche Milch, Zucker, geschmolzene Butter, Eier und Gewürze zugeben, zu einem glatten Teig verkneten. Korinthen unterkneten. Teig mit Mehl bestäuben, an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen. Derweil ein Backblech mit Backpapier auslegen.

  4. Den Teig erneut durchkneten, zu einer Rolle formen, in 20 gleich große Stücke schneiden und Heißwecken daraus formen. Auf das mit Backpapier belegte Blech legen und erneut zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 170 Grad) vorheizen.

  5. Die Heißwecken mit etwas frischer Milch bestreichen und im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten backen. Sind sie goldbraun, sind sie fertig! Guten Appetit!

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