Italienische Pastiera napoletana – köstlicher Osterkuchen aus Neapel

Italienische Pastiera napoletana italienisches Osterbrot in schwarzer Backform auf blauem Untergrund. Daneben Zweig mit rosa Orangenblüten, Mehl, drei Eier, Nudelholz sowie je eine Orange und Zitrone. Aufnahme aus der Vogelperspektive.

Wie immer sind wir mit dem EAT CLUB auf der Suche nach kreativen Rezepten aus aller Welt, wenn es um bestimmte Anlässe geht. In diesem Fall ist es naheliegend, sich passend zu Ostern mit dem Thema traditionelles Gebäck zu befassen und unbekannte Rezepte für Kuchen und Co. zusammenzutragen. In diesem Fall führt uns unsere Suche nach Kampanien, genauer gesagt nach Neapel. Auch hier wird Ostern gefeiert, natürlich traditionell mit Ostergebäck. Italienische Pastiera hat einen ganz besonderen Twist: Ricotta. Wenn man es genau betrachtet, machen seine Zutaten ihn zu einem österlichen Käsekuchen. Klassisch mit Orangeat, aber ohne Hefe.

Weitere Osterkuchen-Ideen für dich

Auf unserer Reise sind wir natürlich neben dem klassischen Hefezopf vielen anderen Rezepten aus der österlich geschmückten Küche begegnet. Die haben wir gesammelt, für gut befunden und für dich aufgeschrieben. Passend zur Pastiera aus Italien noch ein paar Beispiele zum Backen gefällig? Schau hier:

Natürlich kannst du alle unsere Kuchen und Torten gerne zweckentfremden und einfach aus allen Ostergebäck machen. Aber warum nicht mal die Welt in die eigene Backstube bringen und zum Beispiel italienische Pastiera an Ostern servieren. Spätestens dieses geile Rezept wird dich überzeugen, denn die Ricotta-Creme ist der Hammer. Falls du keinen italienischen Spezialitäten-Laden in der Nähe hast, kannst du den typisch neapolitanische Grano cotto notfalls durch fertigen Milchreis ersetzen.

Grüße den Hasen von uns!

Peace!

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Mittelschwer
Zeit
Vorbereitungszeit: 30 min Zubereitungszeit: 1 Stunde Ruhezeit: 80 min Gesamtzeit: 2 hrs 50 Min.
Portionen 1
Beste Saison Frühling
Beschreibung

Original aus Neapel und Tradition pur. Das ist Pastiera napoletana. Die cremige Ricotta-Füllung ist unvergleichlich. Der gekochte Weizen macht den Osterkuchen zu einem kulinarischen Highlight.

Für eine Form mit 28 cm Durchmesser
    Für den Teig
  • 500 Gramm Mehl
  • 160 Gramm Butter
  • 160 Gramm Zucker
  • 2 Eier
  • 2 Eigelb
  • Für die Füllung
  • 550 Gramm Ricotta (ohne Flüssigkeit)
  • 400 Gramm Zucker
  • 500 Gramm Grano cotto (gekochter Weizen, alternativ 400 g Milchreis)
  • 350 Milliliter Milch (falls Milchreis verwendet wurde, dann nur 280 ml Milch)
  • 40 Gramm Butter
  • Abrieb einer Zitrone
  • Mark einer Vanilleschote
  • 100 Gramm Orangeat
  • Orangenblüten-Essenz (optional, aber geil)
  • 4 Eier
  • 3 Eigelb
  • Zitronensaft einer halben Zitrone
Zubereitung
  1. Für den Teig alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten und mindestens 30 Minuten in Folie gewickelt im Kühlschrank ruhen lassen.

  2. Ricotta durch festes Tuch pressen und in einem sauberen Geschirrtuch möglichst trocknen. Mit dem Zucker zu einer Creme verrühren. Zunächst die ganzen Eier, dann die Eigelbe mit einem Schneebesen unterschlagen, bis die Creme leicht schaumig wird.

  3. Grano cotto, Milch, Zitronenabrieb und Vanille-Mark in einem Topf unter stetem Rühren aufkochen und abkühlen lassen. Anschließend die Ricotta-Creme und das Orangeat unterheben. Wer hat und möchte, mit 2-3 Tropfen Orangenblüten-Essenz parfümieren (ist geil, probiere es aus).

  4. Etwa 80 g Teig abtrennen für die dekorativen Teigstreifen. Den restlichen Teig ausrollen und bis zum Rand in die eingefettete Springform (28 cm) legen (in Neapel nimmt übrigens traditionell Schweineschmalz). Die Ricotta-Creme einfüllen. Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den übrigen Teig ausrollen und in dünnen Streifen rautenförmig auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen etwa eine Stunde backen lassen, bis er schön gebräunt ist.