Keine Bange: Auch wenn die italienische Zwiebelsuppe Licurdia traditionell mit der Tropea-Zwiebel aus der Region Kalabrien gekocht wird: Du kannst sie auch mit jeder anderen roten Zwiebel zaubern. Auch der geschätzte Caciocavallo Silano DOP, ein Käse aus der selben Region, muss nicht zwingend im Suppentopf landen, sondern kann durch Alternativen ersetzt werden. So oder so: Diese aromatische Suppe solltest du unbedingt probieren, ist sie doch eine echte Spezialität aus dem südlichen Italien.
Dazu gibt's in der Regel ein paar Scheiben geröstetes Brot, das gern auch mal mit Käse überbacken wird, bevor man es zur Licurdia reicht.
Die Tropea-Zwiebel wird in der Gemeinde Amantea, die in der Provinz Cosenza liegt, angebaut. Vor allem rote Zwiebeln haben aufgrund des Farbstoffes eine starke antioxidative Wirkung. Die Sorte aus Tropea zeichnet sich durch ihre Milde und feine Süße aus, mit der man nicht nur die italienische Zwiebelsuppe Licurdia, sondern gern auch Süßspeisen verfeinert.
Hach, Italien, Sehnsuchtsort und Lieblingsreiseland vieler von uns. Ist die nächste Reise noch weit entfernt, kann man die Zeit zum Glück mit jeder Menge traditioneller Rezepte bis dahin überbrücken. Wir denken da an Spezialitäten wie Spaghetti alla Carrettiera und Pasta al Limone, an Ragù alla bolognese und Acqua di Pomodoro. Aber auch diese Gerichte stimmen uns auf Bella Italia ein:
Das Rezept für die italienische Zwiebelsuppe Licurdia stammt aus dem Kochbuch "Cucina Vegetariana" von Cettina Vicenzino, das bei Dorling Kindersley erschienen ist.
Lila-leuchtende Auberginen-Schnitzel, gegrillte Tomaten auf cremigem Bohnenpüree oder herrlich duftende Parmigiana: Begleite die bekannte Kochbuchautorin Cettina Vicenzino auf ihrer vegetarischen Entdeckungsreise durch ihr Heimatland Italien und entdecke die ganze Bandbreite fantastischer italienischer Rezepte, in denen Gemüse & Co. die Hauptrolle spielen.
Die kalabrische licurdia ist eine Zwiebelsuppe mit der berühmten Tropea-Zwiebel und einem Käse aus dieser Region, dem Caciocavallo Silano DOP.
In einem Topf 4 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln gemeinsam mit dem Knoblauch und 1 guten Prise Salz zugedeckt bei sehr schwacher Hitze schmoren. Ab und an umrühren. Nach 15 Minuten die Temperatur etwas höher stellen. Die Zwiebeln und den Knoblauch mit dem Essig ablöschen und ca. 2–3 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Dann den Traubensaft zusammen mit 400 ml Wasser, den Kartoffeln und dem Peperoncino dazugeben und halb zugedeckt ca. 30 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Mit Salz abschmecken.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Den geriebenen Käse bis auf 4 EL auf dem gerösteten Brot verteilen, das Brot auf ein Backblech legen und den Käse im heißen Backofen schmelzen lassen. Die Suppe auf vier Teller verteilen, mit dem restlichen Käse (4 EL) und etwas Petersilie bestreuen und zusammen mit dem Käsebrot servieren.