Silvester steht vor der Tür. Eventuell hast du ja die Freunde oder Familie eingeladen und stehst noch vor der alles entscheidenden Frage, was es denn eigentlich zu essen geben soll. Wenig überraschend käme dann die Idee, ein Raclette oder Fondue zu machen. Denn mittlerweile haben sich diese beiden Kochideen definitiv als feiertauglich erwiesen. Aber hast du auch schon mal ein japanisches Fondue probiert? Es wird Shabu-Shabu genannt und passt nicht nur hervorragend zu Silvester, sondern noch viel besser in die kalte Jahreszeit.
Für die Brühe wird dabei eine Fleischbrühe mit einem Blatt Kombualge verfeinert. Sprich: sehr unkompliziert! Als Sauce zum Dippen können wir dir die Ponzu-Sauce von EAT CLUBBER Niko empfehlen.
Ein gutes Shabu-Shabu lebt aber nicht nur von einer intensiven Brühe und schmackhafter Sauce, auch wenn das die essenziellen Bestandteile sind. Wichtig ist außerdem, dass du Gemüse, Fleisch und Fisch ansprechend präsentierst. So kannst du beispielsweise deine Shiitake-Pilze kunstvoll einritzen, wie auf dem Foto zu sehen. Achte einfach ein wenig darauf, dass es am Ende nicht aussieht wie Kraut und Rüben. Und einen Tipp haben wir noch für dich: Friere dein Fleisch eingewickelt in Folie an, bevor du es dann in Scheiben schneidest. Diese sollten nämlich hauchdünn geschnitten sein und das lässt sich besser umsetzen, wenn das Fleisch eine festere Konsistenz hat. In Japan kommt vor allem Wagyu in das Shabu-Shabu, da es wegen seiner feinen Marmorierung regelrecht schmilzt, in der Brühe und im Mund. Achte also auf eine besonders hohe Fleischqualität!
Die japanische Küche bietet einen unfassbar leckeren und feinen Geschmack. Mit dieser japanischen Einkaufsliste für Foodies kannst du dich durch die fernöstlichen Geschmackswelten schlemmen. Und die passenden Rezepte zum Nachkochen findest du hier:
Japanisches Fondue zu Silvester geplant? Wir sagen dir, worauf es bei einem Shabu-Shabu ankommt.
Zunächst für die Brühe 1 Liter Fleischbrühe auf die Kombualge gießen und diese etwa 30 Minuten einweichen. Das Fleisch in Folie einschlagen und in das Tiefkühlfach legen, damit es leicht anfriert. Nach etwa 40 Minuten kannst du es dann in hauchdünne Scheiben schneiden.
Nun das Gemüse putzen und in ansprechende Form schneiden. Nudeln oder Reis vorgaren und in einer separaten Schüssel servieren. Das angefrorene Fleisch aus der Folie nehmen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Alle Zutaten ansprechend in der Schüssel platzieren.
Nun wird die Brühe noch mal aufgekocht. Kurz bevor es blubbert, die Kombualge herausnehmen. Der Shabu-Shabu-Topf kommt nun in die Mitte des Tisches, am besten auf eine kleine Herdplatte, damit die Brühe auch heiß bleibt. In die Brühe kommt außerdem etwas Karotte, Chinakohl und Frühlingslauch, um sie geschmacklich abzurunden. Dann beginnt die eigentliche Zubereitung durch die Gäste selbst am Esstisch.
In Japan kriegt jeder zwei Paar Essstäbchen. Ein Paar, um die Ingredienzien in die Brühe zu befördern und ein Weiteres, um damit zu essen. Außerdem liegt immer ein kleiner Abschöpflöffel sowie eine kleine Schale für den Schaum bereit, damit man immer eine klare Grundbrühe hat und seine Zutaten sehen kann. Viel Vergnügen!