Wenn gegrillt wird, ist eine beliebte Beilage ein klassischer Nudelsalat, der auch noch schön cremig ist. Allerdings kommt es auch vor, dass so ein klassischer Nudelsalat nun mal nicht jedermanns Sache ist. Etwas Leichtes soll's sein? Kein Problem, dann tischst du einfach diesen koreanischen Glasnudelsalat auf: Japchae!
Japchae ist ein Nudelsalat der einfachen Sorte. Zugegeben, je nach individueller Schnippel-Schnelligkeit kann es durchaus sein, dass manche etwas länger stehen mögen – mehr Aufwand erfordert es aber auch nicht, denn das Schnippeln ist der zeitfressendste Teil an der ganzen Sache. Ist erstmal alles fertig geschält und gehackt, kommt es dann Schlag auf Schlag: Eine Zutat nach der anderen wird dann in die Pfanne geschmissen. Zu guter Letzt wird alles dann vermischt sowie abgeschmeckt – fertig ist Japchae!
Übrigens eignet sich der leichte Glasnudelsalat auch perfekt für diejenigen, die sich glutenfrei ernähren. Die Nudeln, die hierfür verwendet werden, heißen Dangmyeon und bestehen aus Süßkartoffelstärke. Und nein, es können hierfür keine anderen Nudeln verwendet werden – sonst wäre es nicht authentisch.
Bei größeren Zusammenkünften koreanischer Familien darf Japchae nicht fehlen. Und weil gerade bei Familienfeiern das Schöne daran ist, möglichst viel auszuprobieren und zu teilen, dürfen auch folgende Gerichte aufgetischt werden:
Hier beim EAT CLUB sind wir stets bemüht, Gerichte anderer Länder so originalgetreu wie möglich nachzukochen. Das bedeutet demnach auch, dass authentische Gewürze verwendet werden, um das typische Aroma nachzubilden und auf keine vorgefertigen "Asia-Gewürzmischungen" zurückzugreifen. Ich meine, wie cool ist es denn bitte, fremde Gerichte so zu kreieren, dass sie glatt aus dem Restaurant stammen könnten? Damit dir das auch für die oben genannten Gerichte sowie für Japchae gelingt, haben wir eine koreanische Einkaufsliste zusammengestellt, sodass das ein Klacks ist. Bitteschön! Und nun viel Spaß beim Nachkochen.
Dieser koreanische Glasnudelsalat, Japchae, eignet sich besonders für größere Events, wenn viele hungrige Mägen gestillt werden müssen.
Zuerst die Nudeln in warmem Wasser einweichen (mind. 15 Minuten). In der Zwischenzeit die anderen Zutaten vorbereiten.
Das Fleisch in dünne Streifen schneiden. Für die Marinade Sojasauce, Zucker und Mirin vermischen. Das Fleisch darin einlegen und zur Seite stellen.
Nun die Sauce vorbereiten. Dafür den Knobi abziehen, fein hacken und mit den restlichen Zutaten für die Sauce mixen.
Jetzt kommt das Gemüse: Die Zwiebel abziehen und in dünne Ringe schneiden. Karotten schälen und juliennen. Die Paprika abbrausen, das Gehäuse entfernen und in dünne Ringe schneiden. Die Shiitake-Pilze kurz in Wasser einweichen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Den Spinat verlesen, waschen und abtropfen lassen.
Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne auf mittel-hoher Stufe erhitzen. Zwiebeln, Karotten, Paprika und eine Prise Salz hinzufügen. Alles anbraten, bis es fast weich ist. Danach die Shiitake-Pilze hinzufügen und für weitere 3-4 Minuten braten. Zuletzt den Spinat anbraten, bis er einfällt und das Ganze auf einen Teller packen zum Abkühlen.
In der gleichen Pfanne, falls nötig, das Fleisch anbraten, bis es durch ist. Das Fleisch ohne die ausgetretene Flüssigkeit auf den Gemüseteller tun – die Flüssigkeit bleibt in der Pfanne.
Nun die eingeweichten Nudeln in die Pfanne geben zusammen mit der Japchae-Sauce und darin schwenken. Die Nudeln darin kochen, bis alles absorbiert wurde für circa 3-4 Minuten.
Die Temperatur auf niedrig stellen. Nun dürfen das Gemüse und das Fleisch mit in die Pfanne. Sesamöl und Sesamkörner hinzufügen. Alles gut miteinander verrühren und ggf. abschmecken. Fertig!