Zwei Beilagen liefern sich in der indischen Küche ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn um die Gunst der Genießer*innen gebuhlt wird: Brot oder Reis. Ersteres gibt es in unzähligen Varianten: Naan, Chapati, Bhatura und Co. kennen (und lieben) wir alle. Doch wir legen den Fokus auf Letzteres – Reis. Zwar gibt es auch hiervon unterschiedliche Versionen, wir widmen uns jedoch dem herrlich duftenden Jeera-Reis. Dieser wird nämlich mit einem Haufen Gewürzen versehen, was ihn so unglaublich aromatisch macht. Das gewisse Etwas liefert Ghee, die geklärte Butter, die in keinem indischen Gericht fehlen darf. Die Zubereitung ist wirklich einfach und ein echter Gamechanger, wenn du nächstes Mal Curry kochst.
In Asien ist der Verzehr von Reis gang und gebe. No rice, no life ist nicht umsonst ein weitverbreiteter Spruch. Dennoch ist der Kontinent ziemlich groß und so unterscheiden sich von Region zu Region nun mal auch die Reissorten, die verwendet werden. In Thailand wird Jasminreis (also Langkorn) gekocht, in Japan hingegen Rundkornreis. Beide Varianten passen perfekt zu den landestypischen Gerichten. In der indischen Küche hingegen ist Basmatireis die unangefochtene Nummer 1. Dieser ist nämlich herrlich locker sowie fluffig und somit der perfekte Begleiter zu Curries und Co. Interessierst du dich für die unterschiedlichen Reissorten im Detail? In unserem Beitrag verraten wir dir, welche Sorte zu welchem Gericht passt.
Aufgrund seines würzigen Geschmacksprofils passt Jeera-Reis hervorragend zu einer Vielfalt an Curries, etwa zum klassischen Butter Chicken oder würzigem Keema Curry mit Hackfleisch. Weitere Curry-Inspo findest du übrigens hier.
Reis ist für mich die perfekte Beilage und meine erste Wahl, wenn es denn die Qual der Wahl gibt. Umso schöner also, dass jede Ecke auf der Welt so ihre eigene typische Zubereitung von Reis hat. Auch diese Reisvariationen sind einfach himmlisch:
Ein bisschen Butter, ein paar Gewürze und ganz viel Liebe: Jeera-Reis ist unser Beilagen-Liebling für indisches Essen.
Den Reis solange waschen, bis das Wasser klar ist. Für 30 Minuten in Wasser einweichen lassen.
In einer tiefen Pfanne das Ghee erhitzen. Die trockenen Gewürze hinzugeben und für 1-2 Minuten anrösten. Den Basmatireis abgießen und für 1 Minuten mit den Gewürzen anschwitzen. Salz und Wasser hinzufügen. Umrühren und für 5 Minuten kochen, bis das Wasser fast kondensiert ist.
Wenn fast kein Wasser mehr zu sehen ist, den grob gehackten Koriander hinzufügen und alles noch mal vermischen. Die Pfanne zudecken, Hitze auf niedrig schalten und für 6-8 Minuten garen. Vor dem Servieren die groben Gewürze (Kardamom-Kapseln, Zimtstangen usw.) bis auf die Kreuzkümmelsamen herauspicken. Fertig!