Das Käsefondue ist den Schweizer*innen heilig. Dies wissen wir seit dem 16. Band der Asterix-Reihe Asterix bei den Schweizern (Erstausgabe 1970). Spätestens seit Mitte der 1970er schwappte dann die Käsefondue-Welle auch nach Deutschland. Jede Familie besaß plötzlich einen klassischen Fondue-Topf (Caquelon) aus Metall oder Steingut sowie eine veritable Garde an dreizackigen Fondue-Gabeln, die mit farbigen Punkten gekennzeichnet waren. Einige Jahre später verordneten Fondue-Fans dem Klassiker ein Update. Fortan tunkten sie ihr Brot in einem Käsefondue mit Gin. Dies nannten sie dann auch noch liebevoll Gindue.
Im Unterschied zum klassischen Käsefondue aromatisieren wir unser Käsefondue mit Gin zusätzlich mit frischem Thymian. Die beiden verstehen sich gut. Warum dies so ist, erklärt dir in bester Foodie-Manier EAT CLUBBER Niko. Darüber hinaus lernst du noch, was Gin eigentlich ist und welche Funktion sogenannten Botanicals beim Geschmack erfüllen.
Aber welches Brot nimmt man zum Käsefondue? In der Schweiz gibt es sogar spezielles Fonduebrot. Wir empfehlen diese drei internationalen Brotsorten, die du dank unserer Rezepte selbst backen kannst:
Brot fürs Käsefondue mit Gin zu backen schreckt viele ab. Dabei braucht man dafür keinen Meisterbrief von der Bäckerinnung. Das Wissen lässt sich ganz einfach aneignen. Lies hier zum Beispiel, wie ein Sauerteig hergestellt wird. Oder hier, welche Mehl-Type für welches Rezept benutzt wird und warum die Autolyse beim Brotbacken wichtig ist. Und jetzt kannst du ja schon mal überlegen, wen du zum Käsefondue mit Gin einladen kannst.
Pfännchen & Stößchen: Käsefondue mit Gin
Beschreibung
Für eine geselligen Abend: Käsefondue mit Gin
Zutaten
Zubereitung
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Den Thymian waschen, trocknen und die Blätter abzupfen. Sind diese zu groß, dann bitte klein hacken. Die Wachholderbeeren plattdrücken. Die Speisestärke mit dem Weißwein verrühren. Den geriebenen Käse (beide Sorten) in den Fonduetopf geben und mit den Wacholderbeeren und der Speisestärke-Weißwein-Mischung sorgfältig vermengen.
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Die Mixtur auf dem Herd erhitzen und glattrühren. Am besten bei mittlerer Hitze, damit nichts anbrennt. Dann die Wacholderbeeren wieder rausnehmen und den Gin unterrühren. Den Fonduetopf auf den Rechaud stellen. Mit etwas rosa Pfeffer, Salz und den Thymianblättern würzen. Fertig!