Kartoffelpuffer gab es bei mir zu Hause früher recht häufig, denn: Mein Papa liebt diese Art von Rösti. Zwar hängt der Duft nach dem Braten gefühlt noch tagelang in der Küche und verbreitet sich gern auch mal darüber hinaus im Rest der Wohnung. Aber diese Duftexplosion ist es allemal wert, die Puffer zu braten. Jetzt im Sommer kann man sie außerdem toll verfeinern und zum Beispiel Kartoffelpuffer mit Mangold daraus machen. Denn gerade gibt's das grüne Blattgemüse auf dem Markt in rauen Mengen.
Die Saison von Mangold dauert noch bis in den September hinein. Zeit genug also, auch andere Köstlichkeiten damit zu probieren. Wir hätten da schon den einen oder anderen Vorschlag:
Und auch Kartoffeln beweisen großes Potential, wenn es um mögliche Rezeptideen geht. Das zeigt nicht nur eines unserer Kochbücher der Woche, die "Kartoffelküche". Auch unsere Rezeptsammlung ist voller toller Gerichte mit der kultigen Knolle. Nochmal gepufft kommt sie als Kartoffelpuffer mit Lauch oder (fast) ganz klassisch als vegane Kartoffelpuffer daher. Wir lieben sie aber auch als Knoblauchkartoffeln mit Zitrone oder Rosmarin-Zitronen-Kartoffeln. Beide sind übrigens perfekte Beilagen fürs Grillen. Falls es neben Rezepten auch ein bisschen Praxiswissen sein darf, empfehlen wir unsere Kochschule. Denn auch dort beschäftigen wir uns intensiv mit Erdäpfeln. So sind wir beispielsweise der Frage auf den Grund gegangen, ob man keimende Kartoffeln noch essen kann. Und wie sieht das eigentlich bei rohen Kartoffeln aus – sind die genießbar oder giftig? Außerdem haben wir eine Geheimzutat gefunden, mit der man so richtig schöne, knusprige Kartoffeln aus dem Ofen hinbekommt.
Du siehst schon, es gibt eine ganze Menge zu kochen – und zu lernen. Am besten legst du direkt los: erst ein bisschen Theorie, dann sofort zur Praxis in Form unserer Kartoffelpuffer mit Mangold überwechseln. Viel Vergnügen!
Kartoffelpuffer mit Mangold, der im Sommer Saison hat.
Die Kartoffeln und die Zwiebel schälen und reiben. Den Mangold waschen und fein hacken. Alles vermengen.
Den Gemüsemix 10 Minuten lang in kaltem Wasser einweichen, dann abgießen und gut ausdrücken.
Stärke und Haferflocken zufügen und alles mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse Puffer formen und diese in Öl in einer Pfanne beidseitig goldbraun braten. Anschließend auf ein Stück Küchenpapier legen, sodass die Puffer abtropfen können.
Für den Dip die Lauchzwiebeln waschen und in Ringe schneiden. Die Radieschen ebenfalls waschen und sehr fein würfeln. Beide Zutaten mit dem Skyr verrühren und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verfeinern. Zusammen mit den Puffern servieren.