Für mich und alle Japanfans, Foodies aus aller Welt und Reisliebhaber, Curry-Fetischisten und Freunde gepflegter Pickles: Japanisches Katsu-Curry ist unser Rezept! Leuchtende Farben, mannigfaltige Konsistenzen und perfekte Geschmacksausarbeitung machen dieses Gericht zu einem kulinarischen Erlebnis. Wenn das Kochen schon so viel Spaß macht wie das Essen danach, ist das Rezept vollkommen. Falls du dieses Gericht noch nicht kennen solltest oder nur von deinem Lieblings-Japaner, lege ich dir dieses Rezept ans Herz, denn es enthält die echte, wahre Katsu-Curry-Sauce.
Unsere Japan-Küche wächst und gedeiht täglich weiter und wir sind stolz, schon einige fancy Gerichte in petto zu haben. Dabei geht die Reichweite von süßen Anman über Dalgona Matcha bis Gyoza. Auch für das ultrakrosse Tonkatsu habe ich bereits ein Rezept für dich bereit gestellt. Die in Schritt 5 erklärte Bulldog-Sauce ist ein Zusatz, den du für das Katsu Curry nicht brauchst. In deinem Leben sollte allerdings auch die Bulldog-Sauce ihren Platz finden, aber nicht unbedingt dieses Mal.
Unsere Reis-Küche ist also um eine Idee und eine Nation reicher geworden (auch wenn das Katsu Curry mit Udon Nudeln ausgezeichnet funktioniert). Aus den USA stammt unser Dirty Rice, aus Spanien die klassische Paella, und das legendäre Risotto Milanese ist selbstverständlich original italiano. Welcher Reis nun am besten wozu passt, erklärt dir Vivien... danke dir!
Peace!
Das Katsu Curry mit ultrakrossem, japanischem Schweineschnitzel und der cremigsten Sauce aller Zeiten ist eine Offenbarung. Mit Rotkohl-Pickles und Reis ein perfektes Gericht.
Den Rotkohl hobeln und in einen tiefen Behälter füllen. Die übrigen Zutaten aufkochen und heiß über den Rotkohl gießen. Auskühlen lassen und zum Beispiel mit einem mit Wasser gefüllten Topf oder Gefrierbeutel beschweren. Mindestens eine Stunde ziehen lassen.
Den Apfel schälen, entkernen und reiben. Die Zwiebeln in Ringe schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze langsam für etwa 30 Minuten braten, bis sie weich sind und karamellisieren. Falls sie drohen anzubrennen, mit einem Schuss Brühe zwischendurch ablöschen. Dann den Apfel und Tomatenmark hinzugeben und weitere 2 Minuten anschwitzen.
In der Zwischenzeit die Brühe zum Kochen bringen und die Shiitake in der Brühe kochen, bis sie komplett hydriert sind (etwa 2-3 Minuten). Dann aus der Brühe fischen und zu dem Zwiebel-Apfel-Gemisch geben. Brühe zur Seite stellen. Das Gemisch unter Rühren für 5 Minuten anschwitzen. In eine Schüssel umfüllen.
Nun die zweite Portion Butter im Topf schmelzen und das Mehl zusammen mit Gewürzen rührend anschwitzen. Zwiebelgemisch, Sojasauce und Worcester-Sauce hinzufügen und kurz köcheln lassen. Dabei rühren. Honig hinzugeben und einrühren. Nun zunächst mit der Hälfte der Brühe auffüllen und für 2 Minuten aufkochen. Den Rest der Brühe mit der Sauce zusammen in einen Mixer kommen und solange mixen, bis die Sauce sämig wird. Während dessen nach und nach die dritte Portion Butter dazugeben und mixen, Die Sauce zurück in den Topf geben und warm halten.
Den Reis waschen (!!!!!) und nach Anleitung kochen oder dämpfen. Tonkatsu zubereiten. Den Reis auf einem Teller anrichten. Rotkohl-Pickles daneben setzen. Tankatsu in Streifen schneiden und auf den Reis legen. Curry-Sauce großzügig bis zur Hälfte über das Tonkatsu und den Reis verteilen. Mit Schwarzkümmel dekorieren, wenn du magst. Sofort servieren und Katsu Curry lieben.