Ahhhh ja bitte Suppe. Manchmal, vor allem wenn es draußen windig, kalt und nass ist, gehen Suppen am besten. Aber jetzt kommt der Clue: Wieso essen Menschen in Ländern, in denen es schön warm ist, trotzdem Suppe? Sag ich dir... weil Suppen einfach genial sind. Deswegen gehen die flüssigen Glückskicks in Schüsseln das ganze Jahr über und werden überall mal laut, mal leise geschlürft. Laut ist aus Foodie-Sicht natürlich smarter, wenn auch bisweilen etwas nervig. Denn lautes Schlürfen zum Beispiel einer kräftigen Khao Tom Moo bringt Sauerstoff dazu und das steigert das Geschmacksempfinden. Und bei ganz eiligen Schlürfern kühlt es so den Foodie-Mund. Schlau, oder?
Die asiatische Küche haut gerne mal etwas raus, das uns abseits von Sushi und gebratenen Wok-Gerichten fremd erscheint. Zum Glück kamen in den letzten Jahren auch Suppen aus den ost- und südost-asiatischen Küchen vermehrt zu uns herüber geschwappt. Ramen und Pho sind wahrscheinlich die prominentesten. Aus Thailand kamen bisher vor allem Tom Kha Gai und Thai-Currys auf den Tisch. Aber hey, wir wären nicht der EAT CLUB, wenn wir nicht auch mal outside the box denken würden. Und eine Thai-Hackbällchen-Reis-Suppe? Her damit!
Um dir noch mehr Suppen zu empfehlen, braucht es mehr Platz. Deswegen schau' in unsere Suppenküche und finde dein Rezept für heute oder die nächsten Tage. Kleine Auswahl gefällig? Gern...
Von Indien bis Japan reicht die Galerie oben. Natürlich haben wir Suppen aus der ganzen Welt gesammelt, also keine Sorge. Die Khao Tom Moo ist die neueste unserer Suppenstars. Und Hackbällchen sind drin, wie geil ist das bitte? Haben wir übrigens auch in den Spaghetti aus Der Pate und als Minz-Bomben mit Dip. Die Hühnerbrühe machst du am besten selbst. Mehr Suppen! Mehr Hackbällchen!
Peace!
Khao Tom Moo ist eine zu Unrecht unbekannte Suppe der thailändischen Küche. Das ändert sich jetzt. Hackbällchen an die Macht!
Den Jasminreis etwas kürzer als nach Packungsanleitung garen. In der Zwischenzeit das Schweinehack mit Pfeffer, Salz und Sojasauce für die Garzeit des Reis marinieren.
Den Reis umfüllen und beiseite stellen. Die Gemüsebrühe aufkochen, den Reis hineingeben und mit einem EL Sojasauce für etwa 10 Minuten leise köcheln. Die Konsistenz ändert sich mit der Kochzeit, also nach eigenem Wunsch eindicken lassen.
In der Zwischenzeit aus dem Hack etwa 1 cm dicke Bällchen formen. Wenn die gewünschte Suppenkonsistenz erreicht ist, die Bällchen in die Suppen legen und 3-5 Minuten bei geringster Hitze gar ziehen lassen.
Währenddessen den Ingwer schälen und fein reiben. Die Selleriestangen waschen. Blätter abzupfen. Die Stangen fein hacken. Junge Blätter im Ganzen, große Blätter hacken. Die Chilis in feine Ringe schneiden. Die Eier trennen. Ingwer und Sellerie zusammen auf Suppenschüsseln verteilen und die heiße Suppe darüber gießen. Zum Schluss je ein rohes Ei auf die Suppe gleiten lassen. Mit den Chilis garnieren.