Ganz einfach: Knoblauch-Croûtons selbst machen

Wer Toast- oder Weißbrot übrig hat, kann ganz nebenbei und entspannt würzige Knoblauch-Croûtons selbst machen. Einfach ein Brot entrinden, dann gleichmäßig würfeln und die einzelnen Stücke in einer Pfanne mit Knoblauch und Olivenöl anrösten. So erhält man würzige Brotstücke. Und die Croûtons sind eine Bereicherung für fast jede Suppe oder Salat.

Das Wort "Croûton" leitet sich im übrigen von den französischen kulinarischen Begriffen "Croute" und "croustade" ab. Die beziehen sich auf die äußere Kruste eines Brotlaibs. Und sie gehen wiederum auf das lateinische Wort "crusta" zurück, das "Schale" bedeutet. Das Basis-Rezept wird, im Gegensatz zu den Knoblauch-Croûtons, ohne Gewürze oder Kräuter, zubereitet.

Auch in Italien verarbeitet man seit Jahrhunderten altbackenes Brot, statt es wegzuwerfen. In der italienischen Küche wird bis heute aus einfachen Zutaten und mit nur wenigen Handgriffen das Beste herausgeholt. Schließlich basiert sie auf der Cucina povera, also der Küche der Armen. Wie auch in der klassischen deutschen Küche, wurden und werden Lebensmittelreste weiter verwertet. In Bayern richtet man aus alten Laugenbrezen etwa einen Brezen-Salat zu. Und bei uns zu Hause gab es selbst gemachte Knoblauch-Croûtons. In Italien bereitet man aus Resten den köstlichen Brotsalat Panzanella zu. Auch die folgenden Rezepte empfangen Essensreste mit offenen Armen: