Es ist endlich Pfifferlingszeit! Die wild wachsenden Pilze säumen gerade die grünen Alleen und Wälder in Deutschland und Umgebung. Alle Pfifferlings-Arten stehen in Deutschland übrigens unter Naturschutz, sie sind nach der Bundesartenschutzverordnung als "besonders geschützt" aufgelistet. Sie dürfen eigentlich nur in geringen Mengen zum Eigenbedarf gesammelt werden. Allerdings solltest du genug sammeln, um dir deine knusprigen Kartoffeln mit Pfifferlingen, Speck und Lauch zuzubereiten.
Vielleicht hast du schon mal die Redewendung "Das ist mir keinen Pfifferling wert." Damit drückt man umgangssprachlich eine geringe Wertschätzung gegenüber einer Sache aus. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist umstritten. Pfifferlinge wachsen nämlich nur wild und können nicht gezüchtet werden. Das heißt, es gibt sie eigentlich nicht in riesigen Mengen und sowieso nur zur Saison. Wahrscheinlicher ist also, dass das Sprichwort aus dem süddeutschen Dialekt herrührt. Hier ist Fünferle oder Pfifferle nämlich ein Begriff für ein Fünf-Pfennig-Stück gewesen. Wir hoffen, unsere knusprigen Kartoffeln mit Pfifferlingen, Speck und Lauch sind dir etwas mehr Wert.
Pünktlich zur Saison könntest du auch mal dieses cremige Pfifferlings-Risotto ausprobieren. Oder du probierst mal eine Vorspeise mit Pfifferlingen – zum Beispiel unser Bruschetta mit gebratenen Pfifferlingen. So geht Sommer! Pfifferlinge bleiben uns ja noch ein bisschen länger auf den Wochenmärkten erhalten. Das Saisonende liegt noch in weiter Ferne. Aus diesem Grunde haben wir selbstverständlich noch weitere Ideen, wie wir Cantharellus cibarius zubereiten können:
Dieses leckere Pfannengericht mit knusprigen Kartoffeln, Speck und Lauch ist im Nu zubereitet.
Die Kartoffeln schälen und halbieren. Anschließend in Salzwasser etwa 10 bis 15 Minuten weich, aber bissfest garen.
In der Zwischenzeit die Pfifferlinge putzen. Frühlingslauch waschen und klein schneiden.
Etwas Öl in einer schweren Pfanne erhitzen. Dann die Kartoffeln und Pilze zusammen scharf darin anbraten, bis beide etwas Farbe angenommen haben.
Dann Speck und den Frühlingslauch hinzufügen und mit anschwitzen. Alles mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprikapulver würzen und genießen.