Hast du schon einmal Pani Puri gegessen? In Indien nennt man dieses Gericht Phoochka, Gol Gappa oder Gup Chup. Es handelt sich bei diesem Leckerbissen um ein sehr beliebtes Streetfood aus Indien. Das Schöne ist wie bei Streetfood üblich, das man kein großes Besteck oder dergleichen zum Essen benötigt, sondern die leckeren Bällchen direkt aus der Hand essen kann.
Das perfekte Fingerfood also für deine nächste Party und glaube mir, die sind schneller weg, als du schauen kannst. Außerdem ist das Gericht vegan und somit können sich wirklich alle daran erfreuen. Und niemand wird bei diesem Gericht Fleisch vermissen. Du kannst dich aber im Zweifelsfall auch an anderen Füllungen ausprobieren und deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Als ich noch im Restaurant als Koch gearbeitet habe, hatte ich auch mal einen Kollegen aus Indien. Er meinte, es ist ganz normal, dass nicht jede Teigkugel perfekt aufgeht. Das passiert selbst den besten indischen Haushalten beim Kochen der Pani Puri. Man halt also immer ein wenig Schwund an nicht füllbaren Teigkugeln. Das ist aber gar nicht so schlimm, weil man diese einfach aufheben kann und als eine Art Chips oder Brotsnack servieren kann. Eingetunkt in unsere leckere Sauce ist das auch richtig lecker. Also keine Sorge und nicht verzweifeln, wenn es nicht immer klappt.
Letztendlich sind Pani Puri kleine knusprige Fladenbrot Bällchen, die mit einer würzigen Kartoffel-Kichererbsen. Füllung versehen sind. Du solltest dazu unsere Würzsauce reichen, die dem Ganzen die Krone aufsetzt. Auch etwas Joghurt, über den Pani Puri verteilt, ist einfach nur köstlich.
Du liebst indisches Essen? Wir auch und um dir weitere Vorschläge für tolle Gerichte der indischen Küche zu geben, haben wir hier mal eine kleine Auswahl für dich parat:
Das ist noch lange nicht alles. Weitere tolle Rezepte, wie indische Blumenkohlsuppe findest du in unserer Rezeptsammlung. So jetzt geht es aber erst mal zum Pani Puri Rezept!
Indisches, wohlgewürztes veganes und laktosefreies Streetfood: Das ist Pani Puri!
Hartweizengrieß, Mehl, Maisstärke, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermengen. Nach und nach das warme Wasser hinzugeben und mit den Händen kneten, bis der Teig fest und schön ausziehbar ist (Falls der Teig zu flüssig ist ,einfach ein bisschen Hartweizengrieß hinzufügen).
Den Teig zu einer Kugel formen und mit einem feuchten Küchentuch bedeckt für circa 20 Minuten an einem Ort mit Zimmertemperatur ruhen lassen.
Den Teig dünn ausrollen und mit einem Ausstecher (circa 5 cm) oder einem Shot-Glas Kreise ausstechen. Direkt wieder feucht abdecken, denn der Teig darf nicht austrocknen.
Das Öl in einer Pfanne mit hohem Rand oder einem Topf erhitzen (das Öl muss schön heiß sein) und nach und nach die Puri darin frittieren (die Puri zwischendurch umdrehen oder mit einem Löffel das heiße Öl über die Oberseite geben). Auch das unterdrücken der Puri mit der Schaumkelle funktioniert manchmal. Das Öl sollte zwar heiß, aber auch nicht zu heiß sein. Hierbei erfordert es etwas Geschick und Übung. Es ist ganz normal, dass nicht jeder Teigkreis aufgeht. Keine Sorge!
Die knusprigen Puri auf Küchenkrepp legen und auskühlen lassen.
Kichererbsen zum Kochen in leicht gesalzenem Wasser aufstellen. Die Kartoffeln schälen und ebenso weich kochen. Die Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne anschwitzen. Die Korianderblätter fein hacken.
Die Kartoffeln und die Kichererbsen zerstampfen und mit den Zwiebeln und dem Koriander vermengen. Alles mit den Gewürzen würzen und nochmals verrühren.
Für die Sauce alle Zutaten in einen Mixer geben und durchmixen.
Alles in ein feines Sieb geben und passieren, sodass nur die Flüssigkeit übrig bleibt. Mit etwas Koriander veredeln.
Zum Abschluss mit dem Daumen ein Loch in die Teigbällchen drücken und mit der Füllung füllen. Zusammen mit dem Dip und wenn gewünscht mit Joghurt verfeinern.